Jahreskonferenz des Performing Arts Programm Berlin

Seit der Gründung des Performing Arts Programm Berlin im Jahr 2013 ist es unser erklärtes Ziel, die Akteur*innen der freien darstellenden Künste zusammenzubringen. Wir fördern den Austausch über aktuelle Themen, teilen Wissen, knüpfen Kooperationen, vertiefen bestehende Netzwerke und bilden neue. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Verschränkung mit anderen Kunstsparten und der Verbindung mit kunstfernen Bereichen.

Selten erschien der Gesprächsbedarf höher als im Jahr 2024. Daher möchten wir an drei Tagen im November über die Spannungsfelder von Sichtbarkeit und Wirksamkeit mit Ihnen und Euch ins Gespräch kommen.

Die (darstellenden) Künste leben von der Sichtbarkeit ihrer Arbeit: Eine hohe Publikumsauslastung, ein internationales Netzwerk oder zahlreiche Feuilleton-Nennungen gelten als Belege für Erfolg und Wirksamkeit. Doch nicht alleine die künstlerische Qualität entscheidet über das Maß der Aufmerksamkeit. Häufig stehen Einzelne stellvertretend im Fokus, während andere Perspektiven unsichtbar bleiben.

Welche Sichtbarkeit haben Kunst und Kultur in den aktuellen gesellschaftlichen Debatten? Welche Rollen nehmen die verschiedenen Publika ein und was wissen wir über sie? Wie kann gesellschaftliche Wirksamkeit erreicht werden, ohne den Anspruch auf die Zweckfreiheit künstlerischer Arbeit in Frage zu stellen? Welche strukturellen, gesellschaftlichen oder politischen Bedingungen liegen fehlenden Räumen, mangelnder Sichtbarkeit und bestehenden Barrieren (noch immer) zugrunde? Und welche Strategien werden aktuell entwickelt, um die Sichtbarkeit und damit auch die Wirksamkeit von Kunst und Kultur zu schützen und zu stärken?

Kontakt

Für Fragen und Anregungen ist Sarah Stührenberg erreichbar unter sarah.stuehrenberg [at] pap-berlin.de oder +49 (0)30 / 20 45 979 14.

Teilnahme und Barrierefreiheit

Die Teilnahme an der Jahreskonferenz sowie die Verpflegung vor Ort sind kostenfrei. Das Programm bietet reichlich Zeit und Raum für informelle Gespräche. Wir bemühen uns, eine möglichst umfassende Übersetzung für englischsprachige Gäste vorzubereiten und weitere Zugangsbarrieren abzubauen.

Weitere Informationen zu Programm, Mitgestaltungsmöglichkeiten, Teilhabe und Zugänglichkeit folgen in Kürze.