Open Call: Dozent*innen für Qualifizierungsformate ab 2024

Beratungsstelle
Open Call & Deadline
15. Januar 2024 | 00:00
Online

Open Call: Dozent*innen für Qualifizierungsformate ab 2024

Wir suchen erfahrene Kunst- und Kulturakteur*innen der Freien Szene Berlins mit Expertise in produktionsrelevanten Bereichen und Interesse an der Vermittlung und Weitergabe ihres Wissens.

Seit 2013 unterstützt das Performing Arts Programm Akteur*innen der freien darstellenden Künste durch ein vielfältiges Angebot an Informationsveranstaltungen, Workshops und anderen Qualifizierungsangeboten mit freien Dozent*innen aus den verschiedensten Bereichen. Unsere Angebote stehen allen Akteur*innen der freien darstellenden Künste kostenfrei zur Verfügung. Wir bieten Orientierung, Wissensvermittlung und Qualifizierung sowohl für Einsteiger*innen als auch etablierte Akteur*innen.

Unsere Angebote werden seit 2013 ausschließlich durch Projektförderungen finanziert. Unser neues Projekt BECOME. Zukunftsfähig und resilient in den freien darstellenden Künsten wird durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Europäischen Sozialfonds ESF gefördert und läuft bis Ende 2025. Für dieses Projekt suchen wir Dozent*innen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung rund ums freie Produzieren in Berlin in unterschiedlichen Formaten weitergeben möchten.

 

Mögliche Formate: Zu den geplanten Formaten zählen bislang Informations- und Vernetzungsveranstaltungen (2 bis 3 Stunden) , kurze Workshops zu themenspezifischen Fragen (3 Stunden), längere Workshops zur vertieften Auseinandersetzung mit einem Fachgebiet (ab 6 Stunden) oder fortlaufende Seminarreihen mit mehreren Terminen. Weitere Formatideen sind willkommen.

Vergütung: 45 € pro Stunde (netto) inkl. Vor- und Nachbereitung. Die Dozent*innen verpflichten sich, die Teilnahme und den Kompetenzzuwachs der Teilnehmenden zu dokumentieren. Über die Tätigkeit als Dozent*in schließen wir Honorarverträge ab.

Arbeitszeitraum: Frühestens Anfang Februar 2024 – Ende August 2025
Aufgrund der Projektförderung gibt es einen klar begrenzten Arbeitszeitraum. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit in Folgeprojekten ist jedoch erwünscht, wird angestrebt und gelingt der Erfahrung nach.

Arbeitsumfang: je nach Format freie Mitarbeit mit Rahmenvertrag über den gesamten Zeitraum und/oder /Einzelbeauftragung für Formate

Interessensbekundungen: Wir bitten um Interessensbekundungen bis zum 15. Januar 2024, um einen Start der Angebote  im 1. Halbjahr 2024 zu ermöglichen. Dieser Call wird voraussichtlich im Sommer 2024 erneut erfolgen.

 

Voraussetzung für eine Tätigkeit als Dozent*in sind fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in einem oder mehreren der folgenden Themengebiete:

  • freies Produzieren in den freien darstellenden Künsten in Berlin
  • Projekt- und Strategieplanung
  • Fördermittel und Antragsstellung
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Grundlagen von (künstlerischer)Selbständigkeit inklusive Rechtsformen, Buchhaltung, Steuern
  • Rechtsberatung
  • Diversitätsentwicklung und Anti-Diskriminierung
  • Access und Barrierefreiheit
  • Digitalität und technische Kenntnisse (bspw. Streaming, Bühnen- und Tontechnik)
  • (ökologische) Nachhaltigkeit
  • Distributions- und Vernetzungswissen (Vermarktungsstrategien, Kooperationen, Gasspielmanagement)
  • Weitere Themenideen sind ebenfalls sehr willkommen. Wir bieten im Performing Arts Programm allerdings ausschließlich Qualifizierungsangebote im nicht-künstlerischen Bereich an.

Um der internationalisierten Berliner Szene gerecht zu werden, begrüßen wir Fremdsprachenkenntnisse und diversitätssensible Arbeitsweisen. Wir legen Wert auf ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld und bieten daher auch immer wieder Raum für Austausch und Diskussionen zu den Inhalten des Programms. Zur Unterstützung der Dozent*innen bieten wir zudem regelmäßige Netzwerktreffen und Qualifizierungsangebote für Dozent*innen an.

Die Repräsentanz der gesellschaftlichen Vielfalt in unseren Strukturen ist unser Ziel. Wir laden daher ausdrücklich Vertreter*innen marginalisierter Perspektiven ein, Interessensbekundungen abzugeben. Wir gewährleisten die berufliche Gleichstellung von Menschen aller Geschlechter und wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Gerne kommen wir darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen.

Wir freuen uns auf Interessensbekundungen mit einem Lebenslauf, aus dem der berufliche/ künstlerische Werdegang hervorgeht, einem Nachweis des höchsten erlangten Ausbildungsabschlusses sowie einem Anschreiben (1 DIN A4-Seite), aus dem die Motivation für eine Tätigkeit als Dozent*in ersichtlich und die Expertise für bestimmte Themengebiete nachvollziehbar wird. Wir bitten zudem um Skizzen für mögliche Qualifizierungsangebote,- Gerne können über die genannten Formate und Inhalte hinaus auch neue Ideen für die Qualifizierung in den freien darstellenden Künsten vorgeschlagen werden.

Die Auswahl erfolgt gemäß folgender Kriterien:

  • Praxis in den freien darstellenden Künsten
  • Erfahrung in der Wissensvermittlung
  • Expertise in den angebotenen Themengebieten

Wir bitten darum, alle Teile der Interessensbekundung zu einem PDF-Dokument zusammenzuführen und mit der Kennziffer BC2325/D zu versehen. Bei Fragen oder Gesprächsbedarf melden wir uns ab dem 22. Januar 2024. Eine erste Beauftragung kann bereits ab Februar 2024 erfolgen, ein späterer Start der Angebote ist selbstverständlich möglich.

Interessensbekundungen sind ausschließlich per E-Mail einzureichen an dozentinnen [at] pap-berlin.de.

Bewerbungsfrist

Interessensbekundungen bis zum 15. Januar 2024 per E-Mail an dozentinnen [at] pap-berlin.de.

Ansprechpersonen

Irene Lehmann: irene.lehmann [at] pap-berlin.de

Christin Eckart: christin.eckart [at] pap-berlin.de