Un/gleich/zeitig – Jahreskonferenz des Performing Arts Programm Berlin 2024

18. November 2024 - 20. November 2024

Un/gleich/zeitig – Jahreskonferenz des Performing Arts Programm Berlin 2024

18. bis 20. November 2024
im TD Berlin
Klosterstr. 44, 10179 Berlin

In der Jahreskonferenz „Un/gleich/zeitig“ widmen wir uns dem Spannungsfeld von Sichtbarkeit, Präsenz und langfristiger Wirkung der Freien Künste in Zeiten der vielen gleichzeitigen Krisen. An drei Tagen wird die Rolle von Kunst und Kultur reflektiert: Als Diskurs- und Resonanzräume bieten die Künste die Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen und Einfluss auf gesellschaftspolitische Entwicklungen zu nehmen. Wie hoch der Grad an gesellschaftlicher Verantwortung ist, den die Künste tragen, darüber lässt sich streiten – der Spagat zwischen Engagement und Vereinnahmung, zwischen Zweckfreiheit, Autonomie und gesellschaftlicher Irrelevanz ist kein leichter.

In Podien, Runden Tischen und Vorträgen werden die Bedingungen für Sichtbarkeit und Wirksamkeit der (freien) Künste diskutiert. Dabei geht es unter anderem um Jury- und Auswahlverfahren, die Zusammenarbeit zwischen Kunst und Zivilgesellschaft, um das Arbeiten im „Exil“, liegenschaftspolitische Anliegen, effektive Kampagnen-Arbeit, Methoden der Publikumsforschung sowie Community-Arbeit auf Augenhöhe. Zudem werden kulturpolitische Strategien der Metropolregion Berlin-Brandenburg, Pläne für ein Berliner Kulturfördergesetz sowie der Rechtsruck in Europa und seine Folgen erörtert, ebenso wie anstehende Haushaltskürzungen und ihre Auswirkungen.

In einem Open Stage Format werden unkuratierte Stimmen der Szene sicht- und hörbar. Zahlreiche Netzwerk- und Gesprächsmöglichkeiten laden dazu ein, Wissen untereinander zu teilen, Bündnisse zu stärken und neue Vorhaben zu besprechen.

Mit Beiträgen von:

Ashkan Afsharian (Choreograf, Co-Leitung Tanzpol Festival), Mustafa Akça (Komische Oper Berlin), Nora Amin (Autorin, Performerin, Choreografin, Theaterregisseurin), Chiara Baudino (C.Re.S.Co., Italien), Wibke Behrens (berufsverband bildender künstler und künstlerinnen – bbk berlin, Berliner Kulturkonferenz), Gerlinde Bendzuck (Institut für Kultur-Markt-Forschung IKMF,  Arbeitsausschuss Deutscher Behindertenrat), Laura Böttinger (Dance On Partizipation – Vermittlungsprojekte für Senior*innen), Judith Brückmann (Berlin Bühnen), Daniel Brunet (Koalition der Freien Szene), Fatima Çalışkan (Kuratorin, Autorin, Moderatorin), Leyla Ercan (Kulturmanagerin und -beraterin), Dirk Förster (Kulturraum gGmbH), Franziska Görlitz (Gesellschaft für Freiheitsrechte, Gegen RechtsSchutz), Katharina Haverich (Performance- und Medienkünstlerin), Modjgan Hashemian (Tänzerin, Choreografin), Haya El Khoury (Social Designer), Laura Kleinwort (Ballhaus Prinzenallee), Isa Köhler (internationale tanzmesse nrw), Ulrike Kuner (General Manager eaipa – European Association of Independent Performing Arts), För Künkel (Szenografin, Kostümbildnerin), Inky Lee (Künstler*in, Autor*in), Eva Lenhardt (NRW KULTURsekretariat), Julia Leser (Netzwerk Halt!ung), Lara-Sophie Milagro (Schauspielerin, Regisseurin), Klaas Müller (Verfassungsblog gGmbH, Gegen RechtsSchutz), Martin Naundorf (Kurator, Festival OSTEN), Dr. Oliver Tewes-Schünzel (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung | IKTf), Dávid Paška (Regisseur, Dramatiker, Slowakei), Stefan Prohorov (ACT association for independent theatre, Bulgarien), Kristina Rahe (Bundesverband Soziokultur), Moritz von Rappard (Kulturpolitische Gesellschaft) Georg Scharegg (TD Berlin), Harry Sachs (Haus der Statistik, Zusammenkunft Berlin eG), Sonja Schaudt (Berliner Kulturkonferenz), Claudia Schmitz (Deutscher Bühnenverein), Nora Schneider (Festivalfriends), Severin Schwalb (Amadeu Antonio Stiftung), Lisa Siomicheva (Künstlerin, Kuratorin, Projektmanagerin), Franziska Stoff (Landesmusikrat Berlin, Berliner Kulturkonferenz), Susanne Schuster (OutOfTheBox), Anne-Cécile Sibué (Office National de Diffusion Artistique ONDA), Anna Stiede (Künstlerin, Politologin), Sabine Marie Willig (IG Jazz Berlin), Milan Vračar (Association Kulturanova, Serbien), Lars Zühlke (Bündnis Internationaler Produktionshäuser), der Kulturpolitischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg und vielen weiteren Gäst*innen.

Programm

Eine inhaltliche Zusammenfassung der einzelnen Konferenztage findet sich hier:

18. November 2024
19. November 2024
20. November 2024

Die jeweiligen Programmpunkte lassen sich im Folgenden einsehen:

6. November 2024 - 00:00 - 00:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Open Call & Deadline

Wir öffnen die Bühne! Ausgehend vom Konferenzthema der Un/gleich/zeitigkeit und dem Spannungsfeld von Sichtbarkeit und Wirksamkeit der freien darstellenden Künste laden wir alle herzlich ein, eigene Fragen, Perspektiven und Lösungsvorschläge zu teilen. Vorträge, Lecture-Performances, Lesungen… – in 5- bis 10-minütigen Beiträgen werden unterschiedliche, unkuratierte Stimmen der Freien Szene hörbar. Per Losverfahren werden sieben Slots vergeben. Diese bieten Raum, um zum Beispiel Fragen zu den Themen der Konferenz, Positionen zu aktuellen Entwicklungen, Anregungen für Kolleg*innen oder Einladungen für die nächste Aktion zu teilen.

Dafür suchen wir bis zum 6. November Eure Beiträge!


Zu den Rahmenbedingungen der Open Stage

Auswahl
Die Beiträge werden vorab ausgelost. Wir bitten um Anmeldung unter Nennung aller Beteiligten, des Titels, einer Kurzbeschreibung (max. 2 Seiten, Schriftgröße 12, mögliche Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch) inkl. Technik (Video, Ton – siehe unten) bis zum 6. November 2024 an openstage [at] pap-berlin.de.

Am 7. November werden wir alle eingegangenen Anmeldungen sichten und zunächst auf Machbarkeit prüfen. Sofern sie mit dem von uns benannten Aufbau realisierbar sind, kommen sie ins Losverfahren. Wir benachrichtigen Euch dann am 8. November.

Sprache
Es können Beiträge in allen Sprachen eingereicht werden. Wir möchten nur darauf hinweisen, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt entsprechende Dolmetscher*innen leider nicht garantieren können.

Technik
Es stehen zwei Mikrofone zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, Video- oder Bildmaterial zu projizieren oder Toneinspielungen vorzunehmen. Eine Probe wird es leider nicht geben können. Ein simpler Sound- und Technikcheck wird vor Beginn des Programms vom Konferenzteam durchgeführt. Es wird ein Grundlicht für das Format geben.

Honorar
Für die ausgelosten Beiträge und deren Präsentation zahlen wir ein Honorar von 150,00 € netto.

Rückfragen
Für Rückfragen könnt Ihr auch gern die Mailadresse openstage [at] pap-berlin.de nutzen oder Euch telefonisch an uns wenden: +49 (0)30/ 20 45 979 14.

18. November 2024 - 11:00 - 12:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Netzwerk

Der Vormittag dient dem Ankommen. Volle Terminkalender, klingelnde Telefone und überfüllte Postfächer werden an der Garderobe abgegeben. Bei Kaffee und einem kleinen Frühstück wird sich gemeinsam auf die nächsten Konferenztage eingestimmt. In einem Speeddating-Format tauschen sich die Konferenzbesuchenden untereinander und mit dem Veranstaltungsteam aus. Darüber hinaus gibt es Zeit, sich das Programm noch einmal in Ruhe anzuschauen und sich vor Ort zu orientieren.

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit YAWI You Are Warmly Invited.

18. November 2024 - 12:00 - 13:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Vortrag & Diskussion

Der Gesprächsbedarf ist groß. Die dreitägige Konferenz startet mit Grußworten und Einblicken in das Programm. Anschließend thematisieren drei Eröffnungsvorträge aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen sowie das Konzept der „Ungleichzeitigkeit“ im Verhältnis zu heutigen Debatten. Dabei wird die Rolle von Kunst und Kultur beleuchtet und das demokratische Potential der (freien) Künste reflektiert.

Danach kommen die Teilnehmenden bei einem leichten Mittags-Empfang formlos miteinander ins Gespräch, bevor sie sich für Vertiefungen auf die Räume des TD Berlin verteilen.

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Anke Politz (Vorstand LAFT Berlin – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V.), Georg Scharegg (TD Berlin), Sarah Stührenberg (Performing Arts Programm Berlin) und Vorträgen von Modjgan Hashemian (Tänzerin, Choreografin) und Anna Stiede (Künstlerin)

18. November 2024 - 14:00 - 16:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Round Table

Die Sichtbarkeit künstlerischer Arbeiten hängt zu großen Teilen von Kurator*innen und Jurys ab, die über Förderanträge, Stipendien und Räume entscheiden. Während diese Position einerseits mit Macht verbunden ist, bringt sie zugleich eine kuratorische Verantwortung mit sich sowie die Herausforderung, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

In diesem Gesprächsformat gehen Expert*innen der Jury-Arbeit, Kurator*innen und Künstler*innen mit den Teilnehmenden ins Gespräch. Es werden unterschiedliche Modelle der Jury- und Auswahlverfahren betrachtet und in Momenten des Chaos reflektiert: Von Einzelentscheidungen individueller Akteur*innen über kollektive Leitungen und Jurys hin zu Sondermodellen wie die Jury der Wiener Freien Szene – wie werden heute informierte, wohlüberlegte und verantwortungsvolle Entscheidungen getroffen? Wie wird mit Kritik umgegangen? Und wie steht es um die Unabhängigkeit künstlerischer Leitungen und Jurys von politischen Entwicklungen?

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Susanne Stephani (Hochschule für Musik und Theater Hamburg), Ulrike Kuner (Geschäftsführung, IG Freie Theaterarbeit), Martin Naundorf (Kurator, Festival OSTEN), Modjgan Hashemian (Tänzerin, Choreografin) und Eliza Posny (Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt)

Moderation: Fatima Çalışkan (Künstlerin, Moderatorin, Autorin)

Fatima Çalışkan ist Künstlerin, Moderatorin und Autorin mit einem Arbeitsschwerpunkt auf Kulturpolitik in Deutschland, in den freien darstellenden Künsten, Theater, Literatur und Förderpolitik.

18. November 2024 - 14:00 - 16:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Round Table

Wem gehört die digitale Bühne? Social-Media-Netzwerke, Suchmaschinen, Games, Onlineplattformen – die meisten digitalen Räume werden von großen Digitalkonzernen dominiert. Doch seit mehreren Jahren eignen sich immer mehr Künstler*innen digitale Fähigkeiten und Tools an, um digitale Realitäten mitzugestalten. Sie entwickeln eigene Soft- und Hardware-Anwendungen, entwerfen virtuelle Plattformen, adaptieren digitale Erzählstrategien und schöpfen das subversive Potential von digitalen Kommunikationsweisen aus. Angesichts globaler Radikalisierungsprozesse und der zunehmenden Bespielung digitaler Räume durch rechtspopulistische Akteur*innen ist es umso relevanter, künstlerisches Wissen und Strategien für digitale Selbstermächtigung zu teilen.

In diesem Runden Tisch geben Expert*innen der (post)digitalen darstellenden Künste und der politischen Gaming Szene in kurzen Impulsen Einblicke in ihre Arbeit. Anschließend kommen sie mit den Teilnehmenden ins Gespräch: Welchen Herausforderungen begegnen Künstler*innen in digitalen Räumen? Welches subversive Potential liegt in der künstlerischen Auseinandersetzung mit TikTok, Social Virtual Reality oder Games? Wie können (post)digitale Künstler*innen angesichts der abnehmenden Förderressourcen sichtbar bleiben?

Im Anschluss daran werden Berliner Synergien gebündelt: Gemeinsam mit Susanne Schuster von der Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox besteht die Möglichkeit, die Arbeitsgruppe „(Post)Digitalität als künstlerische Praxis“ zu gründen. Die AG hat zum Ziel, die Herausforderungen (post)digital arbeitender Künstler*innen zu thematisieren, Wissen zu teilen und gemeinsam Strategien für eine nachhaltige und langfristige Stärkung der (post)digitalen darstellenden Künste zu entwickeln. Mehr Informationen zu ersten Ideen und einem geplanten Auftakttreffen werden vor Ort mit allen Interessierten geteilt.

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit Katharina Haverich (Performance- und Medienkünstlerin), Caspar Weimann (onlinetheater.live) und  Severin Schwalb (Good Gaming – Well Played Democracy, Amadeu Antonio Stiftung)

Moderation: Susanne Schuster (OutOfTheBox)

Susanne Schuster arbeitet seit 2014 als Dramaturgin und Kuratorin in den freien darstellenden Künsten an der Schnittstelle von digitaler und performativer Kunst. Gemeinsam mit Ricardo Gehn ist sie künstlerische Leitung der Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox. 

18. November 2014 - 14:00 - 16:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Round Table

Bereits im Juni dieses Jahres hat das Performing Arts Programm Berlin das Gespräch mit zivilgesellschaftlichen Initiativen gesucht, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus und für eine plurale und demokratische Gesellschaft einsetzen. Es ist ein wichtiger Austausch mit Akteur*innen der Freien Szene entstanden, der nun innerhalb dieser Konferenz fortgesetzt wird.

Vertreter*innen wichtiger Strukturen sowie politisch und gesellschaftlich engagierte Künstler*innen aus Berlin und Brandenburg teilen ihre schwierigsten Aufgaben und tauschen sich darüber mit den Konferenzbesucher*innen aus. Dabei laden sie ein, gemeinsam zu reflektieren, wie ein enger Schulterschluss zwischen Kultur und Zivilgesellschaft aussehen kann und welche Strategien gegen einen wachsenden Rechtsextremismus entwickelt werden können.

In deutscher Lautsprache und ggf. mehrsprachig.

 

Mit Anna Stiede (Politologin, Performancekünstlerin), Klaas Müller (Verfassungsblog gGmbH, Gegen RechtsSchutz), Franziska Görlitz (Gesellschaft für Freiheitsrechte, Gegen RechtsSchutz) und Julia Leser (Netzwerk Halt!ung)

Moderation: För Künkel (Szenografin, Kostümbildnerin)

För Künkel arbeitet als Szenografin und Kostümbildnerin und forscht in Archiven zu den Darstellenden Künsten. Sie engagiert sich politisch in verschiedenen künstlerischen- und zivilgesellschaftlichen Initiativen.

18. November 2024 - 16:30 - 18:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Beratung

Auf viele Fragen treffen viele Antworten: In dem zweistündigen, offenen Format haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Vertreter*innen verschiedener Beratungs- und Weiterbildungsangebote locker ins Gespräch zu kommen. Diese geben Einblicke in ihre Arbeitsschwerpunkte, informieren über Angebote und Konditionen sowie besonders beliebte Fortbildungen. Die Teilnehmenden können jederzeit kommen und gehen, nochmal nachhaken oder bei Kaffee verweilen und in den Informationsmaterialien stöbern.

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit touring artists, Kreativ Kultur Berlin, Music Pool Berlin, schreiben & leben (Lettrétage e.V.), bildungswerk - bbk berlin, Tanzbüro Berlin und WeTek Berlin gGmbH.

18. November 2024 - 16:30 - 17:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Beratung

Expert*innen der Beratungsstelle bieten einstündige Beratungen zu Fragen rund ums Produzieren in den freien darstellenden Künsten sowie zur künstlerischen Selbstständigkeit an. Die Beratungen richten sich sowohl an Einsteiger*innen, transnationale Künstler*innen oder etablierte Akteur*innen und werden wahlweise auf Deutsch oder Englisch angeboten.

Interessierte können sich unter beratung [at] pap-berlin.de zu einer Beratung anmelden und dabei kurz ihre Fragestellung skizzieren; die Anmeldung ist verbindlich. 

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit Kai Schubert (Regisseur, Autor)

18. November 2024 - 17:30 - 18:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Beratung

Expert*innen der Beratungsstelle bieten einstündige Beratungen zu Fragen rund ums Produzieren in den freien darstellenden Künsten sowie zur künstlerischen Selbstständigkeit an. Die Beratungen richten sich sowohl an Einsteiger*innen, transnationale Künstler*innen oder etablierte Akteur*innen und werden wahlweise auf Deutsch oder Englisch angeboten.

Interessierte können sich unter beratung [at] pap-berlin.de zu einer Beratung anmelden und dabei kurz ihre Fragestellung skizzieren; die Anmeldung ist verbindlich. 

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit Kai Schubert (Regisseur, Autor)

18. November 2024 - 16:30 - 18:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Vortrag & Diskussion

Vertiefte Kenntnisse über den Status quo der Kulturellen Teilhabe sind eine der zentralen Grundlagen für die Entwicklung von wirksamen kulturellen Teilhabestrategien. Um herauszufinden, ob und inwieweit Menschen Kulturorte- und Angebote nutzen, können die dahinterliegenden Motive und Barrieren mithilfe von Befragungen und Evaluationen aufgedeckt werden. Dr. Oliver Tewes-Schünzel (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung |IKTf) gibt uns einen Überblick über soziodemografische Einflussfaktoren auf Kulturelle Teilhabe anhand der aktuellen Studie „Kulturelle Teilhabe in Berlin 2023. Alles wieder beim Alten? Kulturbesuche und künstlerisch-kreative Freizeitaktivitäten im Nachgang von COVID-19“.

Im Anschluss geht es in einer Podiumsdiskussion um Kultureinrichtungen als Dialogräume und Orte gesellschaftlicher Teilhabe. Um ein Ort für öffentliche Begegnungen, Gespräche und Austausch zu werden, sollten Kultureinrichtungen den Dialog und die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft aktiv suchen.  Aber ist es ausreichend, die Türen zu öffnen und darauf zu warten, dass Menschen kommen? Welche Strategien braucht es, damit sich Räume tatsächlich öffnen und ein echter Austausch mit Nachbar*innenschaft und Communities stattfinden kann?

Die Panelist*innen diskutieren, wie Teilhabechancen für die Stadtgesellschaft erhöht werden können und wie das Potenzial von Community-Arbeit und Outreach-Projekten in den darstellenden Künsten stärker genutzt werden könnte.

In deutscher Lautsprache.

 

With Dr. Oliver Tewes-Schünzel (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung | IKTf), Mustafa Akça (Komische Oper), Kristina Rahe (Bundesverband Soziokultur e.V.) und Laura Böttinger (Dance On Partizipation – Vermittlungsprojekte für Senior*innen)

Moderation: Leyla Ercan (Kulturmanagerin und -beraterin)

Leyla Ercan ist Kulturmanagerin und -beraterin und spezialisiert auf Diversitätsentwicklung, Inklusion und kritische kulturelle Praktiken. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Öffnungs- und Changeprozesse sowie Empowerment für Women of Color.

19. November 2024 - 10:00 - 11:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Podiumsdiskussion

Die Freie Szene reagiert zwar schnell und flexibel auf diverseste Entwicklungen, steht jedoch neben vielen weiteren vor einer großen Herausforderung: Der Kulturbetrieb stagniert zwischen Mehrbedarfen und Haushaltssperre. Für 2025 geschlossene Verträge sind gefährdet, die Auftragsakquise steht still. Statt künstlerische Arbeiten voranzubringen, werden Aktionstage und Kampagnen organisiert, Budgets hin- und her gewälzt, Lebensläufe für den Notfall überarbeitet. Die Existenz der Berliner Kulturlandschaft und ihrer Akteur*innen ist bedroht. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an die Kultur, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und die Berliner Kulturwirtschaft zu stärken – deutlich unproportional zu den in Aussicht gestellten Ressourcen.

In diesem Podium diskutieren der Vorstand der Berliner Kulturkonferenz mit Expert*innen, wie die (freien) Künste diesem (kultur)politischen Anspruch auch künftig gerecht werden können, inwieweit sie diese Rolle annehmen und welche Maßnahmen seitens der Politik notwendig sind, um wirksame Kunst und Kultur zu sichern.

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Wibke Behrens (berufsverband bildender künstler und künstlerinnen – bbk berlin, Berliner Kulturkonferenz), Janina Benduski (LAFT Berlin – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V., Berliner Kulturkonferenz), Franziska Stoff (Landesmusikrat Berlin, Berliner Kulturkonferenz) sowie Melanie Kühnemann-Grunow (MdA, Sprecherin für Kultur und Medien der SPD-Fraktion) und Dr. Robbin Juhnke (MdA, Sprecher für Kultur der CDU-Fraktion).

Konzipiert in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg und den Sprecher*innen Cerstin Gerecht, Moritz von Rappard, Sarah Zalfen, Wibke Behrens.

19. November 2024 - 10:00 - 11:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Beratung

Expert*innen der Beratungsstelle bieten einstündige Beratungen zu Fragen rund ums Produzieren in den freien darstellenden Künsten sowie zur künstlerischen Selbstständigkeit an. Die Beratungen richten sich sowohl an Einsteiger*innen, transnationale Künstler*innen oder etablierte Akteur*innen und werden wahlweise auf Deutsch oder Englisch angeboten.

Interessierte können sich unter beratung [at] pap-berlin.de zu einer Beratung anmelden und dabei kurz ihre Fragestellung skizzieren; die Anmeldung ist verbindlich. 

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit Therese Schmidt (Regisseurin, Autorin)

19. November 2024 - 11:00 - 12:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Beratung

Expert*innen der Beratungsstelle bieten einstündige Beratungen zu Fragen rund ums Produzieren in den freien darstellenden Künsten sowie zur künstlerischen Selbstständigkeit an. Die Beratungen richten sich sowohl an Einsteiger*innen, transnationale Künstler*innen oder etablierte Akteur*innen und werden wahlweise auf Deutsch oder Englisch angeboten.

Interessierte können sich unter beratung [at] pap-berlin.de zu einer Beratung anmelden und dabei kurz ihre Fragestellung skizzieren; die Anmeldung ist verbindlich. 

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit Therese Schmidt (Regisseurin, Autorin)

19. November 2024 - 12:00 - 13:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Beratung

Expert*innen der Beratungsstelle bieten einstündige Beratungen zu Fragen rund ums Produzieren in den freien darstellenden Künsten sowie zur künstlerischen Selbstständigkeit an. Die Beratungen richten sich sowohl an Einsteiger*innen, transnationale Künstler*innen oder etablierte Akteur*innen und werden wahlweise auf Deutsch oder Englisch angeboten.

Interessierte können sich unter beratung [at] pap-berlin.de zu einer Beratung anmelden und dabei kurz ihre Fragestellung skizzieren; die Anmeldung ist verbindlich. 

In deutscher und englischer Lautsprache.

 

Mit Therese Schmidt (Regisseurin, Autorin)

19. November 2024 - 12:00 - 13:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Vortrag & Diskussion

Sparprogramme und ein politischer Rechtsruck in mehreren Ländern Europas haben spürbare Auswirkungen auf die Kulturlandschaft. Wie so oft wird die Freie Szene zum Spielball (finanz)politischer Entscheidungen, da sie strukturell und rechtlich nicht abgesichert ist. Sie lebt von den Zuwendungen, die in den jeweiligen Kulturhaushalten von Jahr zu Jahr neu verhandelt und eingeplant werden – oder nicht.

Doch auch große Kulturinstitutionen bleiben in manchen Ländern nicht verschont. Kunst und Kultur sollen dem neuen politischen Programm folgen und dieses unterstützen – infolgedessen wurden bereits in der Slowakei Leitungen ausgetauscht oder in Ungarn Förderprogramme umfunktioniert.

Wir haben Vertreter*innen aus europäischen Nachbarländern eingeladen, um gemeinsam zu diskutieren: Wie wirkt sich ein Rechtsruck konkret auf Kunst und Kultur aus? Wie können wir den Zusammenhalt untereinander ausbauen und stärken? Und was können wir konkret voneinander lernen?

Wir beginnen die Diskussion mit einem Überblicksvortrag von Thomas F. Eder, der die Mechanismen der Repression insbesondere gegenüber der Freien Szene beleuchtet. Warum werden gerade die Künstler*innen so unter Druck gesetzt – wieso sind gerade sie so interessant für die neuen Machthaber*innen?

In englischer Lautsprache. 

 

Mit Chiara Baudino (Cordinamento delle Realtà Scena Contemporanea – C. Re. S. Co. Italien), Stefan Prohorov (ACT association for independent theatre, Bulgarien), Milan Vračar (Association Kulturanova, Serbien), Dávid Paška (Regisseur, Slowakei) und Isa Köhler (internationale tanzmesse nrw).

Moderation: Ulrike Kuner (General Manager, EAIPA – European Association of Independent Performing Arts)

Ulrike Kuner ist seit 2017 Geschäftsführerin der IG Freie Theaterarbeit in Wien, 2018 wurde sie Präsidentin des Europäischen Dachverbands der freien darstellenden Künste (EAIPA), seit 2024 ist sie General Manager von EAIPA. Ihr großes Interesse gilt der kulturpolitischen Arbeit, der Veränderungen von Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit und der Wissensvermittlung in Kunst und Kultur.

Konzipiert in Kooperation mit EAIPA – European Association of Independent Performing Arts.

19. November 2024 - 14:00 - 15:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Round Table

Viele träumen davon, in den darstellenden Künsten zu arbeiten, doch nicht alle schaffen schon allein den Weg ins Studium oder die Ausbildung. Für manche scheitert es am Numerus Clausus, für andere an nicht barrierefreien Räume, zu dichten Lehrplänen, fehlender Mehrsprachigkeit, unzureichenden Betreuungsangeboten für ein Studium mit Kind oder schlicht an Beratungsangeboten. Ist ein Studienplatz dann endlich ergattert habe, bleibt die Frage: Wie gut bereitet das Studium auf die Realitäten des (freien) Berufslebens vor? Wie lassen sich Einblicke in die Szene(n) gewinnen, künstlerische Kompliz*innen  und potenzielle Arbeitgeber*innen finden? 

Das Junge Ensemble Netzwerk, Claudia Schmitz vom Deutschen Bühnenverein und weitere Gäste diskutieren mit den Konferenzbesucher*innen, welche Zugänge vereinfacht und wie die Ausbildungswege verbessert werden können.  

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Zoe Celine Krüger und Samuel Kastell (Junges Ensemble Netzwerk), Zebu Kluth (Dramaturg), Claudia Schmitz (Geschäftsführende Direktorin, Deutscher Bühnenverein) und Christiane Kretschmer (Beratungsstelle des Performing Arts Programm Berlin).

Moderation: Ilka Rümke (ehrliche arbeit)

Ilka Rümke arbeitet als freie Kulturmanagerin und Tanzpädagogin, u.a. als Teammitglied beim Produktionsbüro "ehrliche arbeit".

19. November 2024 - 14:00 - 15:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Sonderformate

Es wird oft über Kunst- und Kulturschaffende im Exil gesprochen. Doch welche Formen des Exils sind gemeint und sind diese miteinander vergleichbar? Sind die verschiedenen Akteur*innen überhaupt an einen Tisch zu bringen? Und vor allem: Wer benennt das Exil? Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Bezeichnung und wie beeinflusst sie die Praxis transnationaler Akteur*innen? Ist der Exil-Begriff notwendig, um die Perspektiven der Künstler*innen durch entsprechende Förderungen und Festivals sichtbar zu machen? Oder führt das dazu, dass sie auf die Repräsentanz ihrer Exilerfahrung beschränkt werden? Und weil es immer auch ums Geld geht: Wie zugänglich sind die Ressourcen für transnationale Akteur*innen, die sich in Deutschland im Ankommen befinden? Wie nachhaltig sind „Starthilfe“-Förderungen, und was passiert, wenn sie auslaufen? Welche Alternativen oder Strategien gibt es jenseits der staatlichen Unterstützung, um sich als Kunst- und Kulturakteur*in in Berlin neu aufzustellen?

In diesem Fishbowl-Format kommen Expert*innen mit und ohne Exil-Erfahrung miteinander und mit den anwesenden Konferenzbesucher*innen ins Gespräch. Sie reflektieren oben genannte Schwerpunkte und weitere Fragen rund um Fremd- und Selbstzuschreibung, Fördermöglichkeiten und Sichtbarkeit künstlerischer Perspektiven.

In englischer Lautsprache, Simultanübersetzung in deutscher Lautsprache.

 

Mit Nora Amin (Autorin, Performerin, Choreografin, Theaterregisseurin), Inky Lee (Künstler*in und Autor*in), Ashkan Afsharian (Choreograph, Co-Leitung Tanzpol Festival), Haya El Khoury (Social Designer)

Moderation: Lisa Siomicheva (Künstlerin, Kuratorin, Projektmanagerin)

Lisa Siomicheva ist multidisziplinäre Künstlerin, Kuratorin, Kulturmanagerin und Journalistin. Ihre Themen sind dokumentarische Kunst, sozialer Wandel, Diversität und Migration sowie die Förderung aller Formen der Gleichstellung durch künstlerische Arbeit.

19. November 2024 - 14:00 - 17:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Sonderformate

Eine wichtige Grundlage für die Beziehung zwischen Künstler*innen und einer diversen Stadtgesellschaft sind funktionierende, zugängliche Präsentationsorte. Dazu zählen Produktionshäuser, Spielstätten, Stadt- und Staatstheater, Zirkuszelte, Containerbauten, Marktplätze, Hochhausfassaden, Kirchen, Jugendzentren, Projekträume oder selbstgebaute Boote auf der Spree. Ohne die vielen Möglichkeiten, Arbeiten zu präsentieren, zu rezipieren und daran teilzuhaben, bliebe es in Berlin sehr still. Doch geeigneter, barrierarmer Raum für Kunst und Kultur ist nicht nur begrenzt, er nimmt auch weiterhin ab.

In diesem interaktiven Format kommen die Teilnehmenden nach kurzen Impulsen in vier Arbeitsgruppen miteinander ins Handeln. Zunächst geben Vertreter*innen von Produktionshäusern, Spielstätten und Modellprojekten Einblicke in ihre aktuellen Herausforderungen: Was würden sie gerne ausbauen und ändern? Auf welche Herausforderungen stoßen sie und welche Lösungswege wurden bereits ausprobiert und umgesetzt? Danach reflektieren die Expert*innen mit den Besucher*innen, wie unsere Kulturräume gestärkt werden können und welche liegenschafts- und kulturpolitischen Strategien entwickelt werden müssen.

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Georg Scharegg (TD Berlin), Harry Sachs (Haus der Statistik), Daniel Brunet (Koalition der Freien Szene), Lars Zühlke (Bündnis internationaler Produktionshäuser), der Initiative StadtNeudenken (angefragt), Dirk Förster (Kulturraum gGmbH) und Sonja Schaudt (Berliner Kulturkonferenz)

Moderation: Moritz von Rappard (Kulturpolitische Gesellschaft)

Moritz von Rappard arbeitet u.a. als Kurator, Moderator und Mediator und beschäftigt sich intensiv mit Diversitätsentwicklung, Öffnung und Teilhabe in Kulturinstitutionen. Seit 2021 ist er in der Kulturpolitischen Gesellschaft im Sprecher*innenteam der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg aktiv.

Konzipiert in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg und den Sprecher*innen Cerstin Gerecht, Moritz von Rappard, Sarah Zalfen, Wibke Behrens. 

19. November 2024 - 16:00 - 17:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Sonderformate

Der Austausch über transnationales Arbeiten wird in Tischgesprächen fortgeführt: Welche Hürden erfahren transnationale Künstler*innen beim Ankommen in Berlin und Deutschland? Welche Hilfen, Programme und Netzwerke gibt es für sie? In diesem Format laden Vertreter*innen verschiedener Unterstützungsnetzwerke und Beratungsinitiativen die Teilnehmenden ein, sich in Tischgesprächen über ihre konkreten Fragen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei können mögliche Strategien zur Realisierung künstlerischer Projekte ebenso besprochen werden wie der Umgang mit bürokratischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, denen transnationale Akteur*innen begegnen. Im Anschluss an die einstündigen Tischgespräche sind die Teilnehmenden zur informellen Vernetzung untereinander und mit den Referent*innen eingeladen.

In englischer Lautsprache, Q&A in deutscher und ggf. weiteren Lautsprachen.

 

Mit der Beratungsstelle des Performing Arts Programm, Touring Artist, Goethe Institut im Exil, Artists at Risk (angefragt)

Moderation: Belén Marinato & Christin Eckart (Performing Arts Programm Berlin)

19. November 2024 - 16:00 - 17:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Round Table

Der Abschluss ist endlich in der Tasche, oft unter großen Mühen erarbeitet – doch wie gelingt nun der Einstieg in den Beruf? Klassische Bewerbungsstrategien sind in freien Theaterstrukturen meist fehl am Platz. Brauche ich eine Website und ein Portfolio? Wie oft muss ich auf Premierenfeiern noch Smalltalk bettreiben, um endlich den Durchbruch zu schaffen? Habe ich überhaupt Zugang zu solchen Veranstaltungen? Und wo finden Vorsprechen für die Freie Szene statt? Wo kann ich mich beraten lassen und welche Angebote fehlen?

Expert*innen der Freien Szene und darüber hinaus tauschen sich aus über Hürden und peinliche Momente und teilen ihr Wissen, etwa über Modelle, die den Einstieg erleichtern können.

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Mariann Yar (Berliner Ringtheater), Jones Seitz (Gefährliche Arbeit), Juli Reinartz (Making a Difference), Lena Kollender (Sophiensaele) und Christiane Kretschmer (Beratungsstelle des Performing Arts Programm Berlin)

Moderation: Ilka Rümke (ehrliche arbeit)

Ilka Rümke arbeitet als freie Kulturmanagerin und Tanzpädagogin, u.a. als Teammitglied beim Produktionsbüro "ehrliche arbeit".

19. November 2024 - 18:30 - 20:00 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Sonderformate

Wir öffnen die Bühne! Ausgehend vom Konferenzthema der Un/gleich/zeitigkeit und dem Spannungsfeld von Sichtbarkeit und Wirksamkeit der freien darstellenden Künste laden wir alle herzlich ein, eigene Fragen, Perspektiven und Lösungsvorschläge zu teilen. Vorträge, Lecture-Performances, Lesungen… in 5- bis 10-minütigen Beiträgen werden unterschiedliche, unkuratierte Stimmen der Freien Szene hörbar. Per Losverfahren werden sieben Slots vergeben. Diese bieten Raum, um zum Beispiel Fragen zu den Themen der Konferenz, Positionen zu aktuellen Entwicklungen, Anregungen für Kolleg*innen oder Einladungen für die nächste Aktion zu teilen.

Moderation in deutscher und englischer Lautsprache, Beiträge ggf. mehrsprachig.

 

Moderation: Lara-Sophie Milagro (Schauspielerin, Regisseurin)

20. November 2024 - 10:00 - 11:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Podiumsdiskussion

Wie erfahren Menschen, was die vielfältige Berliner Kulturlandschaft alles zu bieten hat? Kulturkampagnen – von catchy Plakaten bis hin zu themenspezifischen Programmkalendern – liefern praktische Antworten und schaffen Sichtbarkeit in vielen Teilen der Gesellschaft. Mit „Spielraum – Freie Szene Tage der darstellenden Künste Berlin 2024“ koordinierte etwa das Performing Arts Programm Berlin erstmalig eine gemeinsame szeneweite Kampagne mit Fokus auf das Thema Community-Arbeit. Die im Oktober gestartete Kampagne „#BerlinIstKultur“ weist eindrücklich auf die Relevanz und die Gefährdung der Berliner Kulturlandschaft hin und die „Jazzwoche Berlin“ ging in diesem Jahr unter dem Titel „sichtbarkeit_visibility“ bereits in die sechste Runde!

Gemeinsam mit dem Online-Portal Berlin Bühnen und dem Ballhaus Prinzenallee, das durch kluge Öffentlichkeitsarbeit einen großen Transformationsprozess gemeistert hat, diskutieren Vertreter*innen der Kampagnen über Strategien und Tücken der Kampagnenarbeit – und darüber, wie es gelingen kann, aus der Aufmerksamkeitsökonomie den Sprung zur inhaltlichen Auseinandersetzung zu schaffen.

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Judith Brückmann (Berlin Bühnen), Philipp Harpain (GRIPS Theater, #BerlinIstKultur), Laura Kleinwort (Ballhaus Prinzenallee), Linus Lutz (Performing Arts Programm Berlin) und Sabine Marie Willig (IG Jazz Berlin)

Moderation: Björn Frers (Kommunikationsleitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Björn Frers begleitet die Freie Szene in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – in der Vergangenheit mit seiner Agentur björn & björn und in den Projekten des LAFT Berlin. Seit 2020 ist er nun als Kommunikationsleiter für den Fonds Darstellende Künste tätig.

20. November 2024 - 12:00 - 13:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Sonderformate

Neben dem künstlerischen Angebot für ein breites Publikum organisieren viele Veranstaltungsorte und Festivals auch Sonderformate für Fachbesucher*innen. Netzwerktreffen, Diskussionsrunden oder Meet & Greets – sie fördern den Austausch untereinander und mit den beteiligten Künstler*innen. Gemeinsam mit dem Office National de Diffusion Artistique, ONDA (Paris, Frankreich), dem NRW KULTURsekretariat (Nordrhein-Westfalen) und dem Netzwerk Festivalfriends (deutschlandweit) wird diskutiert, wie eine kontinuierliche Vernetzung die Verbreitung und damit Sichtbarkeit der darstellenden Künste nachhaltig fördern kann.

ONDA fördert die Verbreitung zeitgenössischer französischer und internationaler darstellender Künste in Frankreich durch Informationen, Fachwissen, Vernetzung sowie finanzielle Unterstützung.

Das internationale Besucherprogramm des NRW KULTURsekretariat stärkt die internationale Sichtbarkeit der Kulturszene Nordrhein-Westfalens. Es vernetzt Akteur*innen aus den Bereichen Kulturjournalismus, -vermittlung, -politik sowie Institutionsleiter*innen, Festivalmacher*innen, Kurator*innen und andere Multiplikator*innen aus aller Welt mit der Szene in NRW.

Festivalfriends fördert den Austausch und die Synergien zwischen zwölf unterschiedlichen Festivals der Freien Szene in Deutschland.

Anne-Cécile Sibué, Eva Lenhardt und Nora Schneider geben in kurzen Impulsen Einblicke in ihre Arbeit und diskutieren anschließend mit dem Publikum: Wie sollte ein Programm für Fachpublikum aussehen, um die Sichtbarkeit der Freien Künste effektiv zu stärken? Darüber hinaus stellt das Performing Arts Programm Berlin seinen neuen Open Call für die Unterstützung bei der Einladung von Kurator*innen, Programmmacher*innen & Multiplikator*innen vor.

In englischer Lautsprache.

 

Mit Anne-Cécile Sibué (Office National de Diffusion Artistique ONDA), Eva Lenhardt (NRW KULTURsekretariat), Nora Schneider (Festivalfriends) sowie Catherine Launey und Belén Marinato (Performing Arts Programm Berlin)

Moderation: Godlive Lawani (Gründerin und Geschäftsführerin Stane Performing Arts Management)

Godlive Lawani ist Gründerin/Direktorin von Stane Performing Arts Management - Kulturveranstalterin, Distributorin, Managerin, Produzentin, Tourmanagerin - Freiberufliche Tänzerin/Performerin mit Sitz in Berlin.

20. November 2024 - 12:00 - 13:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Sonderformate

Wir vertiefen unsere Kenntnisse über Publikumsforschung, Besucher*innenbefragung und Methoden der Community-Arbeit: Expert*innen aus Publikumsforschung, Outreach und Spielstätten geben in kurzen Impulsen einen Überblick über Arbeitsweisen und deren praktische Anwendung. Vorgestellt werden inklusive Ansätze der Publikumsforschung von und

mit dem Institut für Kultur-Markt-Forschung IKMF, ein selbstentwickeltes Statistik-Tool, sowie Erfahrungen mit Community-Arbeit, interkultureller Öffnung und Audience Engagement. Zudem stellen wir die Projekte des Performing Arts Programm Berlin in Bezug auf Publika und ihrer Beforschung vor. Anschließend beantworten die Expert*innen in Tischgesprächen Fragen und reflektieren gemeinsam Ansätze der Teilnehmenden und die Herausforderungen im Audience Engagement.

Alle Besucher*innen sind eingeladen, eigene Themen einzubringen. Was wolltet ihr schon immer über eure Publika wissen? Welche Ansätze zur aktiven Partizipation für Publikum wollt ihr diskutieren?

In deutscher Lautsprache.

 

Mit Gerlinde Bendzuck (Institut für Kultur-Markt-Forschung IKMF,  Arbeitsausschuss Deutscher Behindertenrat), Mustafa Akça (Komische Oper), Hendrik Frobel (Geschäftsführer, Chamäleon Theater) Laura Böttinger (Dance On – Tanzprojekte für Senior*innen), Anja Kolmanics und Linda Scholz (Dirty Daisy Performance), Amy Fee (Vorstand Danscentrum Sverige, Schweden) sowie Juliane Wieland und Insun Jung (Performing Arts Programm Berlin)

20. November 2024 - 12:00 - 13:30 TD Berlin, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Podiumsdiskussion

Die Kulturlandschaft ist in Bewegung: Akteur*innen aus Kunst, Kultur, Politik und Verwaltung navigieren zwischen Haushaltskürzungen, Überlegungen zu Förderrichtlinien und Landeshaushaltsordnungen, Debatten um Kunstfreiheit, Antisemitismus und anti-muslimischem Rassismus, dem Erstarken antidemokratischer Bewegungen, dem Gemeinnützigkeitsrecht und Neutralitätsgebot sowie Künstlicher Intelligenz und ihren Rahmenbedingungen – und vielen weiteren Themen, die das Tagesgeschäft bestimmen. Dabei gehen die Meinungen oft stark auseinander und leidenschaftliche bis hitzige Debatten bestimmen unsere Gesprächsräume. Doch wie geht es weiter?

Wenn auch innerhalb der Szene die Meinungen immer öfter stark auseinander gehen, was bedeutet das für die Qualität unserer Zusammenarbeit im Hinblick auf gemeinsame Herausforderungen? Welche Auswirkungen haben unsere Meinungsverschiedenheiten auf unser Verständnis von Kunst und Kultur als demokratische Räume und auf die Sichtbarkeit und Wirksamkeit der (freien) Künste in Bezug auf gesellschaftliche Entwicklungen?

Expert*innen der Kulturszene tauschen sich über Strategien für die kulturelle Zukunft der freien Künste auf Landes-, Bundes- und Europaebene aus und reflektieren, welche (kulturpolitischen) Schritte seitens der Kulturakteur*innen notwendig sind.

In deutscher Lautsprache.

 

Moderation: Moritz von Rappard (Kulturpolitische Gesellschaft)

Konzipiert in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg und den Sprecher*innen Cerstin Gerecht, Moritz von Rappard, Sarah Zalfen, Wibke Behrens. 

Statusmeldung

++ Vielen Dank für das große Interesse! Die Konferenz ist ausgebucht. Vor Ort könnt Ihr Euch gerne noch an der Akkreditierung versuchen anzumelden, allerdings können wir eine Teilnahme nicht garantieren. ++

Anmeldung

++ Vielen Dank für das große Interesse! Die Konferenz ist ausgebucht. Vor Ort könnt Ihr Euch gerne noch an der Akkreditierung versuchen anzumelden, allerdings können wir eine Teilnahme leider nicht mehr garantieren. ++

Kontakt

Für inhaltliche Fragen und Anregungen zur Jahreskonferenz ist Sarah Stührenberg erreichbar unter sarah.stuehrenberg [at] pap-berlin.de oder +49 (0)30/ 20 45 979 14.

Für Fragen rund um organisatorische Belange und zur Zugänglichkeit ist Angelika Schmidt erreichbar unter angelika.schmidt [at] pap-berlin.de oder +49 (0)30/ 20 45 979 14.

Zugänglichkeit & Service

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