Mentoringprogramm „Profi“ 2016 – 2019
Mentoringprogramm „Profi“ 2016 – 2019
Zielgruppe: Fortgeschrittene der freien darstellenden Künste
Das Mentoringprogramm des Performing Arts Programm richtet sich an Fortgeschrittene jeden Alters, die ihre berufliche Situation festigen und weiterentwickeln wollen. Mehrjährige Berufserfahrung ist Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Programm. Pro Jahrgang profitieren 2 Mentees von der Erfahrung ihrer Mentor*innen, die sie in Einzelcoachings über 1,5 Jahre intensiv begleiten und betreuen. Mentees sind dazu aufgerufen, in ihrer Bewerbung Wunschmentor*innen zu nennen, die nach Abschluss der Bewerbungsphase gemeinsam angefragt werden.
Mentor*innen und Mentees 2018
Holger Bergmann ist Kurator, Mentor und leitet als Geschäftsführer den FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE, er lebt in Berlin. Geboren wurde er 1965 im Ruhrgebiet. Nach Abschluss der Fachschule für Sozialpädagogik und Tätigkeiten in sogenannten sozialen Brennpunkten, folgten Studien der Theaterwissenschaft 1990-95 an der Ruhr-Universität Bochum. Gründungsmitglied und von 2002 bis 2014 Künstlerischer Leiter des Theaterproduktionshauses RINGLOKSCHUPPEN RUHR, das unter seiner Leitung für zeitgenössische Darstellende Kunst und urbane, partizipatorische Projekte bekannt wurde. Eigene Inszenierungen an Freien Theatern und zahlreiche Projekte mit Künstlern- und Künstlerkollektiven des frei produzierenden Theaters, häufig in Zusammenarbeit mit Stadttheatern oder internationalen Festivals. Für die Ruhrtriennale 2002-04 entwickelte er als Kurator die Theaterreihe RAUM.PFAD. Ab 2005 Mentor im Themenfeld INTERKULTUR zur Kulturhauptstadtbewerbung RUHR.2010. Kurator und Kulturhauptstadtbeauftragter der Stadt Mülheim u.a. Realisation der Ruhrtrilogie mit René Pollesch. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und kulturpolitischer Berater. Veröffentlichung u.a. an der Zürcher Hochschule der Künste und HafenCity Universität Hamburg. Kurator von Stadtraumprojekten im Feld der SOCIAL URBAN ART wie SchlimmCity, 54. Stadt und Ruhrzilla. 2014 bis 2016 Kurator für Urbane Künste Ruhr und Künstlerischer Leiter des Theaterfestivals FAVORITEN 2016 in Dortmund. Mitglied in Kuratorien und Jurys u.a. für den Theaterpreis des Bundes in 2015 und 2017 im Rahmen der European Capital of Cultre Aarhus (DK). Im Januar 2016 übernahm Holger Bergmann die Geschäftsführung des FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE in Berlin. 2016 bis 2017 kuratierte er COOP3000 in Dortmund, Duisburg und Bochum. Er berät aktuell frei produzierende Theater wie einzelne Leitungspersonen u.a. im Mentoringprogramm Performing Arts Berlin und ist Mitglied des Beraterkreises zur Bewerbung der Stadt Nürnberg zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Im November 2018 wurde er in den Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft gewählt.
Michael Müller ist Teil der Leitung des Theaterdiscounter Berlin und des Theaterkollektivs LUNATIKS. Er ist freier Dramaturg, Text- und Projektarbeiter. Regelmäßig kuratiert und organisiert er Programmschwerpunkte wie die finnische Performanceserie FESTIVAALI! Oder das neu produzierende Monologfestival der Freien Theaterszene. Neben eigenen Stückentwicklungen am TD führte er Interviewrecherchen für Tobias Rausch und LUNATIKS am Deutschen Theater, Theater Bielefeld, Theater Kiel und Lichthof Theater Hamburg sowie für das RADAR.Institut für performative Recherche (gefördert im Programm Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes). Zuletzt Dramaturgie für House of Hope (Stuttgarter Theaterpreis 2017) von post theater und die internationale Recherchetheaterproduktion DELEGATION X (Berlin/Seoul) von LUNATIKS.
Gabriele Horn, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Soziologie an der Freien Universität in Berlin; seit 1982 freie Ausstellungskuratorin, unter anderem für die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst; von 1985 bis 1993 Stellvertretende Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Berlin; 1996 bis 2003 Referentin für Bildende Kunst in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur; seit 2002 bis heute Direktorin der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst; von 2004 bis 2016 zeitgleich Direktorin der KW Institute for Contemporary Art. Sie hat für unterschiedliche Institutionen zahlreiche Ausstellungsprojekte kuratiert, zuletzt Michal Helfman: Running out of History (2016), Helen Mirra: Gehend (Field Recordings 1–3) (2011/12), Sigalit Landau: The Dining Hall (2007/08) und History Will Repeat Itself (2007/08, in Kooperation mit Inke Arns/Hartware MedienKunstVerein Dortmund) in den KW Institute for Contemporary Art.
Elena Polzer, geboren 1978. MA Japanologie, Anthropologie and Cultural Studies in Berlin – MA thesis: translation of texts by Hijikata Tatsumi. Seit 2001 beruflich aktiv in den Performing Arts als unabhängige trilinguale Produzentin und Übersetzerin für verschiedene KünstlerInnen, Festivals, Institutionen, wie z.B. die japanische political performance group Gekidan Kaitaisha, die “Nijinsky of Butoh” Akira Kasai, die amerikanische Choreographin Ami Garmon, den zeitgenössischen Berliner Choreographen Christoph Winkler und für verschiedene Veranstaltungen und Festivals am Haus der Kulturen der Welt, Tanzfabrik Berlin e.V., Podewil, Tanznacht Berlin, Tanz im August, Kampnagel and das Brasilianische Tanzfestival brasil move berlim. 2005-2009 ehrenamtliches Mitglied im Vorstand des ztberlin e.V. – Dachorganisation für zeitgenössischen Tanz in Berlin. Co-Gründerin des freien Kulturbüros ehrliche arbeit 2006 als Plattform für die freien darstellenden Künste Berlins und darüber hinaus. ehrliche arbeit kombiniert Konzeption und Projektentwicklung mit Projektmanagement, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie, Textentwicklung und Übersetzung. Seit 2009 in Vollzeit arbeitende Mutter von zwei Kindern.
Mentor*innen und Mentees 2017
Silke Bake lebt in Berlin und arbeitet als Kuratorin, Dramaturgin und Mentorin. In Zusammenarbeit mit Kolleg*innen, Künstler*innen und Institutionen entwickelt sie Programme sowie Gesprächs- und Researchformate im Bereich der Performing Arts.
Sie hat für verschiedene Festivals (u.a. Theater der Welt 1999) und Institutionen (u.a. TAT Frankfurt, Hebbel-Theater) gearbeitet und Programme für das Haus der Kulturen der Welt und die Akademie der Künste in Berlin, Kanuti Gildi Saal in Tallinn und Theaterformen Braunschweig/ Hannover realisiert.
In Wien war sie zunächst Dramaturgin am Tanzquartier Wien, dann full-time Mitglied des Kuratoriums für Off-Theater und Tanz der Stadt Wien (2002-06). Sie arbeitete als Dramaturgin und Projektleiterin für das IN TRANSIT Festivals am Haus der Kulturen der Welt 2007-09. Als freiberufliche Dramaturgin war sie in unterschiedlichste Projekte involviert, mit Anne Juren (F/A) und Claudia Bosse (D/A) arbeitete sie außerdem als künstlerische Managerin; als Mentorin und Lehrerin ist sie regelmäßig in ausbildenden Institutionen und Projekten tätig. Sie ko-kuratierte das biennale NU-Performance Festival On Hospitality im Rahmen des Europäischen Kulturhauptstadtprogramms Tallinn 2011 (mit P. Stamer), performace platform. body affects an den Sophiensaelen Berlin 2012 (mit B. Knaup). Mit einer Gruppe von Künstler*innen, Dramaturg*innen und Architekt*innen initiierte und realisierte sie das Raum-Performance-Projekt A Future Archeology in Berlin, Wien und Kairo in 2012/13 und zusammen mit Peter Stamer das Tanz-Erinnerungs-Erzählprojekt A piece you remember to tell – A piece you tell to remember in 2016/17. Gemeinsam mit unterschiedlichen Kolleg*innen entwickelt und realisiert sie diskursive Formate wie from dusk till dawn and further – eine 12-stündige Talkshow mit 24 Gästen bei ImpulsTanz Festival Vienna (mit P. Stamer), Visionärer Widerstreit sowie die seriellen Events Let’s talk about work (and life) (mit J. Lanteri) und Ecologies of practice (mit A. Chauchat, B. Knaup, S. Zacharias) - Talk & Practice-Formate an der Tanzfabrik Berlin/ Uferstudios. Silke war 2016 und ist 2018 künstlerische Leiterin für das bienale Programm Tanznacht Berlin.
Aktuelle Publikation: How to collaborate? Questioning Togetherness in the Performing Arts, herausgegeben gemeinsam mit P. Stamer und Ch. Weiler, Passagen Verlag Wien 2016.
Matteo Marziano Graziano ist Regisseur und Choreograph. Er arbeitet spartenübergreifend und interdisziplinär für Videokunst und Videotanz sowie in den darstellenden Künsten mit den Formaten zeitgenössische Choreographie, experimentelles Musiktheater, partizipatives Theater oder in räumlichen Interventionen. Utopiebezogene Literatur des XX. Jahrhunderts und geistliche Musiktraditionen inspirieren seine Arbeit. Er entwickelt Konzepte für heterogene Gattungen und Aufführungssituationen. Seine Inszenierungen sind komplex und polymorph. Sie thematisieren immer existentielle Fragen und bieten den Zuschauer*innen Möglichkeiten der Bewusstseinswerdung an.
Hinter dieser ästhetischen Vielfalt steht eine lange Forschung der Verbindungen zwischen Formen der Energiearbeit an sich und innerhalb der darstellende Künste. Matteo beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit vorchristlichen Energietraditionen, Alchemie, Familienaufstellungen und Quantumphysics. Auf diesen Erfahrungen basieren zahlreiche Experimenten, auf die er wiederum in seiner künstlerischen Entwicklung zurückgreifen kann. In 2015 erhielt Graziano ein Arbeits- und Recherchestipendium des Landes Berlin (City-Tax), um diese Forschungsarbeit fortzusetzen.
Graziano hat seine Kunststudien in Italien (BA Antropologie, BA Tanz) und in Berlin (MA Choreographie beim HZT) mit Auszeichnung abgeschlossen. Er arbeitet mit renommierten Künstler*innen wie Stefan Herheim, Guy Joosten, Lucinda Childs, Emio Greco, Thomas Bo Nilsson (ex-SIGNA) zusammen. Graziano ist Alumnus der Studienstiftung des deutschen Volkes und ist Vorstandsmitglied der Italienische Tanzorganisation COORPI. Er ist tätig an internationalen Häusern wie der Schaubühne in Berlin und dem Aalto-Theater in Essen, Spielstätten der Freien Szene wie PACT Zollverein und Uferstudios Berlin, und in Galerien wie Künstlerhaus Bethanien.
Adrienne Göhler ist studierte Diplompsychologin, war Präsidentin der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin und Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds Berlin. Seit 2006 ist sie freie Publizistin und Kuratorin, Theoretikerin und Aktivistin für Bedingungsloses Grundeinkommen, Initiatorin und Künstlerische Leiterin von ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!, einer Wanderausstellung zu Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit sowie Moderatorin für das Nationaltheater Mannheim und das Ballhaus Naunynstraße.
Anne Schneider ist freie Regisseurin und seit Februar 2017 Geschäftsführerin des Bundesverbands Freie Darstellende Künste. Sie konzipierte gemeinsam mit Sarah Theilacker das Hauptsache Frei Festival. Festival der Freien Darstellenden Künste Hamburgs, dessen erste drei Festivalausgaben (2015/2016/2017) sie als Künstlerische Leitung gestaltete und begleitete.
Erste eigene Inszenierungen realisierte Anne Schneider am Experimentiertheater Erlangen während ihres Studiums der Theaterwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Anschließend assistierte und inszenierte sie am Staatstheater Nürnberg und an der Schaubühne Berlin.
Seit 2009 arbeitet sie als freie Regisseurin und inszeniert regelmäßig am Ballhaus Ost, am Theater unterm Dach (Berlin) und am Lichthof Theater (Hamburg).
2013 und 2014 war Anne Schneider Künstlerische Leiterin des KALTSTART-Festival in Hamburg.
Florian Uthoff ist Mitgründer der Marketing Agentur Hausdorff-Mongré. Als Konzepter und Kommunikationsberater entwickelt er fokussierte Targeting-, Positionierungs- und Kampagnenstrategien für Gewerkschaften, NGOs sowie kleinere und mittlere Unternehmen. Mit den Schwerpunkten "Below-the Line" und "Live-Kommunikation" begleitet er seit über 15 Jahren die Planung und Umsetzung unterschiedlicher Kampagnen, Aktionen und Events.
Florian Uthoff hat Bildhauerei in Berlin Weißensee studiert.
Daniel Koch arbeitet in Berlin als Regisseur, Bühnenbildner und künstlerischer Leiter von theater morgenstern, einem von ihm und Pascale Senn Koch 1994 gegründeten Freien Kinder- und Jugendtheater.
Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Suche nach einem fokussierten Schauspieler*innentheater, voller Ausdruck und Verwandlungslust und einer an der körperlichen Bewegung angekoppelten Sprachbehandlung sowie die Entwicklung eines kontinuierlichen Spielplans, erst an verschiedenen Spielorten, seit 1998 in der eigenen Spielstätte im Rathaus Friedenau.
Ebenso stehen die Entwicklung und Durchführung von eigenen Formaten im Vordergrund, wie die seit 1996 durchgeführten Theaterausflüge und Projekttage sowohl innerhalb Berlins als auch ins nahe Umland für Schulklassen und Familien. Inszenierungen werden im Kontext zu besonderen Räumen entwickelt, z.B. Kloster Chorin („Der arme Heinrich“), Natur-Park Schöneberger Südgelände („Oliver Twist“), Freilichtmuseum Altranft („Die Liebe zu den 3 Orangen“, „Das Rätsel des roten Rubins“), Familienfarm Lübars („Schildbürger“, „Findus und der Hahn im Korb“) in Verbindung mit kulturpädagogischen Werkstätten mit den Teilnehmenden.
Daniel Koch realisierte bisher 32 eigene Inszenierungen.
Mentors and Mentees 2016
Janina Audick studierte von 1992 bis 1997 Bildende Kunst, Mode- und Bühnendesign in Kassel, in Berlin und an der FH Hamburg. Seit 1991 lebt sie hauptsächlich in Berlin.
Ihre Arbeiten mit René Pollesch werden seit 2000 am Podewill, am Schauspielhaus Hamburg und der Volksbühne Berlin im Prater und am Burgtheater Wien, uraufgeführt.
2003 lernte sie in Zürich Christoph Schlingensief kennen, mit dem sie fortan eine langjährige enge Zusammenarbeit verband und sie darauf spezialisierte, Bühnen für noch nicht vorhandene Stücke zu entwickeln.
2009 entwickelte sie für Christoph Schlingensief das Bühnenbild für “Mea Culpa“ (Bayrische Staatsoper, Burgtheater).
Auch für Regisseure und Autoren wie unter anderem Sibylle Berg, Herbert Fritsch, Studio Braun, Sebastian Baumgarten ( Komische Oper/ Das weisse Rössel) erarbeitete sie die Bühnenbilder. Außerdem wirkte Audick als Ausstatterin bei Kinofilmen von zum Beispiel Emily Atef, Tatjana Turanski, Helene Hegemann mit.
René Pollesch hat seine Bühnenbildner als erste Autoren/in seiner Stücke bezeichnet, von denen bei Probenbeginn meist kaum mehr als der Titel existiert - und das Bühnenbild, als inspirierender Ausgangspunkt und strukturierende Vorgabe dient.
Lena Mody studierte erst am European Film College in Dänemark, Skandinavistik und Theaterwissenschaft in München und Berlin und schließlich Bühnenbild_szenischer Raum an der TU Berlin. Sie lebt und arbeitet seit 2006 in Berlin: bestehende Zusammenarbeiten verbinden sie hier mit dem Choreographen Christoph Winkler, Gob Squad und Rimini Protokoll – außerhalb von Berlin mit den Schauspielerinnen und Performerinnen Judith Huber und Eva Löbau und zuletzt mit der isländisch-britischen Gruppe Dance for Me und Olga Sonja Thorarensen. In ihrer Arbeit versucht sie Themen wie die westliche Gesellschaft, die jüngere Geschichte, der Welt, die uns umgibt, Pop, Biographie und die persönliche und kollektive Erinnerung zu verhandeln. Eine Auswahl ihrer Arbeiten findet sich auf www.lenamody.com
Seit mehr als zwanzig Jahren sind Stimme, Sprechen und Kommunikation mein Beruf
und meine Leidenschaft. Mein Knowhow, langjährige Erfahrung und fachliche Kompetenz wissen nicht nur Hochschulen, Universitäten und andere Institutionen sehr zu schätzen, für die ich regelmäßig arbeite. Ich kann auf mehr als zwanzig Jahre Lehrtätigkeit für Stimme und Sprechen zurückblicken.
Viele Menschen habe ich auf ihrem Weg zu einer gelungenen Präsentation begleitet und Frauen darin unterstützt, ihre Stimme zu Gehör zu bringen und ihre Stärke zu zeigen. Führungskräfte vertrauen meiner Kompetenz und profitieren von meiner langjährigen Erfahrung und Sicherheit im Umgang mit starken Persönlichkeiten.
Als Expertin für Stimme und Sprechen bin ich immer wieder neu fasziniert von Menschen und ihren Stimmen. Die freie, lebendige Stimme und glaubwürdige Kommunikation zu unterstützen, ist mir ein Herzensbedürfnis.
Ich bin Stimm- und Sprechtrainerin, Voice-Coach und Sprecherin. Mitglied im Verband der Deutschen Gesellschaft für Stimm- und Sprechwissenschaften DGSS und designierter Natural Voice Teacher. Weiterbildung zum Systemischen Coach.
Ist seit 2011 künstlerische Leiterin der Sophiensaele Berlin.
Studierte Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation, Kunstgeschichte und Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität Berlin (M.A.) und Etudes Théâtrales an der Sorbonne Nouvelle Paris. Seit 2008 freie Produktionsdramaturgin und Produktionsleiterin an den Sophiensaelen Berlin.
Sie arbeitete seit 2001 als freie Produktionsleiterin, Dramaturgin und Regieassistentin in Berlin und für Festivals und Produktionsorte wie Schwankhalle Bremen, Stiftung Schloss Neuhardenberg, Movimentos Festwochen Wolfsburg, arena Berlin, Bar jeder Vernunft, Theater Strahl, 16. Jüdische Kulturtage 2002.
Sie war Mitbegründerin des Künstlerkollektivs Pony Pedro, welches zwischen 2005 und 2010 Interventionen im Stadtraum an der Schnittstelle zwischen Performance, Grafik/Siebdruck und Installation im Feld urbaner Kommunikationsstrategien realisierte. Mit Pony Pedro entwickelte sie u.a. Projekte für Junge Akademie/ Akademie der Künste, Schwankhalle Bremen, raumlabor berlin, Theater Freiburg, Theater an der Parkaue, Auswärtiges Amt – Aktion Afrika/Johannesburg/Südafrika.
Diverse Jurytätigkeiten mit Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung.
Seit 2008 Mitglied des LAFT (Landesverband freie darstellende Künste) Berlin e.V..
Mitautorin der Gründungspetition der „Koalition der Freien Szene Berlin“ im Frühjahr 2012.
2013-2015 Mentorinnen-Tätigkeit für das Performing Arts Services-Programm des LAFT Berlin.
Seit 2012 bis heute Mitglied im Rat für die Künste, Arbeitsschwerpunkte Förderpolitik/ Stärkung der Belange der freien darstellenden Künste aller Sparten.