Prof. Dr. Wolfgang Ullrich: Werkdämmerung – Über die Erodierung des Werkbegriffs

Branchentreff
Vortrag & Diskussion
9. Oktober 2015 | 12:00
tak - Theater Aufbau Kreuzberg, Prinzenstraße 85 F, 10969 Berlin

Prof. Dr. Wolfgang Ullrich: Werkdämmerung – Über die Erodierung des Werkbegriffs

Der Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich denkt weiter und genauer als viele andere. Er „ist ein brillanter Autor und Rhetoriker“ (SWR, 2014). Mit „Habenwollen“ (2008) hat er das bisher beste Buch über Konsumkultur geschrieben: wissenschaftlich, aber klar und verständlich und vor allem packend und bewegend. 

Genauso bewegend ist „Des Geistes Gegenwart“ (2014): Ein leidenschaftliches, fröhliches und fundiertes Plädoyer für die Geisteswissenschaften und den Diskurs zwischen Menschen. 

Mit „Werkdämmerung“, dem Vortrag, den er ihm Rahmen des Branchentreffs halten wird, nähert Ullrich sich den Fragen, die der erodierte Werkbegriff für KünstlerInnen und Gesellschaft aufwirft. 

Viele Werke der darstellenden Kunst sind nicht mehr oder weniger flüchtig als Werke der bildenden Kunst. Die „experience“ scheint einen Teil der Kunsterfahrung zu ersetzen und gibt damit auch einen Teil der Urheberschaft dem Konsumenten. Was bedeutet das für Kunstschaffende in der Gesellschaft?

Beteiligte:

Prof. Dr. Wolfgang Ullrich (Blog Ideenfreiheit)