Community- und Kiezprojekte

Community- und Kiezprojekte

Das Performing Arts Programm Berlin startete 2024 erstmalig das Pilotvorhaben Community- und Kiezprojekte. Das Projekt wurde entwickelt, um die Beziehung zwischen der Freien Szene und ihrem Publikum langfristig zu vertiefen. Berliner Spielstätten, Künstler*innen und soziokulturelle Strukturen sollen mit verschiedenen Ansätzen, die das Publikum aktiv einbeziehen und den Austausch fördern, neue Verbindungen zwischen der Stadtgesellschaft und ihren vielfältigen Communities schaffen und bestehende Beziehungen stärken.

Neue Publikumsgruppen mitzudenken und aktiv zu erreichen, gehört für die Freie Szene schon lange zur täglichen Arbeit. Community Building stärker in den Fokus zu rücken, ist dafür ein wichtiger Ansatz: Gerade freie Spielstätten können dabei flexibel agieren und so engere Beziehungen zu ihren Kiezen und zur Stadtgesellschaft im direkten Umfeld aufbauen. Die damit verbundenen Outreach-Ansätze sind nicht nur bedeutsam für die Publikumsentwicklung, sondern unterstreicht das Wesen der Theater an sich – als Dritte Orte, an denen gesellschaftliche Teilhabe stattfindet.


Dafür wurden über einen Open Call Projekte ausgewählt, die während der szenenweiten Kampagne Spielraum – Freie Szene Tage der darstellenden Künste Berlin 2024 präsentiert wurden. Angedacht ist ein langfristiger Beziehungsaufbau zu einzelnen Communities oder zum Publikum vor Ort im Kiez.

 

Dieses Jahr wurden folgende Projekte ausgewählt und werden bis Ende 2024 umgesetzt:

  • Dance On – RAUS AUS DEM HEIM, REIN INS THEATER
  • Dirty Daisy Performance Initiative – BiOtopia: Bewegt durch den Kleingarten
  • Juliet Meding – Cripping Community Building
  • Kysy Fischer – Tanz und Humor: Begegnung in Bewegung
  • Lucia Marzec – Zeig mir, was Dich bewegt!

Kontakt

Insun Jung
insun.jung [at] pap-berlin.de