Digitales Arbeitstreffen: Strategieentwicklung – Kunst, Kultur und ihre demokratischen Räume

Sonderveranstaltung
Netzwerktreffen
28. April 2025 | 14:00 -
online

Digitales Arbeitstreffen: Strategieentwicklung – Kunst, Kultur und ihre demokratischen Räume

Die Ergebnisse der Bundestagswahl überraschen leider nicht, sind dennoch Grund zur Sorge. Rechtspopulistische und -extreme Positionen haben immer stärker Konjunktur. Eine plurale Gesellschaft, demokratische Strukturen und ein solidarisches Miteinander werden offen in Frage gestellt, kritisiert und angegriffen. Auch die Kultur ist häufig Zielscheibe von Angriffen – bietet sie als sozialer und diskursiver Raum doch nicht selten Gegenentwürfe zu populistischen und vereinfachenden Narrativen. 

Wie können nun Kunst, Kultur und ihre Institutionen trotz der Angriffe durch rechte Positionen Räume des pluralen, solidarischen Miteinanders bleiben? Wie können wir das demokratische Potential dieser Räume sichern und ausbauen? Und wie kann sich die Kunst noch stärker mit zivilgesellschaftlichen Initiativen solidarisieren, deren erfolgreiche Arbeit immer wichtiger wird und die selbst Angriffen ausgesetzt sind? 

Konkret werden in dem digitalen Arbeitstreffen Aspekte des „Playbooks“ rechter Kräfte beleuchtet und praktische Strategien im Umgang damit erörtert. Vertreter*innen von Institutionen, zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie politisch und gesellschaftlich engagierte Künstler*innen teilen ihre Herausforderungen und Erfahrungen im Umgang mit rechten Positionen und damit einhergehenden Angriffen. Sie diskutieren konkrete Strategien und erprobte Tools und laden dazu ein, diese gemeinsam zu reflektieren. 

Das Arbeitstreffen wird moderiert von För Künkel.

För Künkel arbeitet als Szenografin und Kostümbildnerin und forscht in Archiven zu den Darstellenden Künsten. Sie engagiert sich politisch in verschiedenen künstlerischen und zivilgesellschaftlichen Initiativen.

 

Die Referent*innen

Sayime Temocin ist Mitgründerin des Bavul Sanat und Kultur Café, einem selbstorganisierten, solidarischen Ort, der Menschen zusammenbringt.

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin berät seit mehreren Jahren Akteur*innen aus dem Bereich von Kunst, Kultur und Geschichte zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus.

Laura Strack arbeitet als Literaturübersetzerin und Dramaturgin an der Schnittstelle von Theater, Theorie und Text. 2024/2025 war sie unter den Initiator*innen der Vollversammlung für das schöne Leben NRW und rief zusammen mit anderen das Observatoire solidaire et critique des politiques culturelles ins Leben. 

Nele Mai ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie (kurz JoDDiD). Die Forschungsstelle versteht sich als Innovationszentrum im Feld politischer Bildung und hat die Aufgabe, neue Formate, Methoden und Vermittlungskonzepte zu erforschen, fortzuentwickeln und sichtbar zu machen.

 

Anmeldung

Die Anmeldefrist ist abgelaufen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet online über die digitale Plattform Ecosero statt. Der Link wird nach Anmeldung bereitgestellt. Es ist kein Download erforderlich. 

 

Sprache

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.

 

Kontakt

Für Fragen und Anmerkungen ist Sarah Stührenberg erreichbar unter sarah.stuehrenberg [at] pap-berlin.de oder 030/ 20 45 979 14 (montags und donnerstags, 11 bis 16 Uhr).

 

Anmeldung

Die Anmeldefrist ist abgelaufen.

Kontakt

Für Fragen und Anmerkungen ist Sarah Stührenberg erreichbar unter sarah.stuehrenberg [at] pap-berlin.de oder 030/ 20 45 979 14 (montags und donnerstags, 11 bis 16 Uhr).