Un/gleich/zeitig: Kultur/Haushalt – Zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und (fehlenden) Ressourcen
Un/gleich/zeitig: Kultur/Haushalt – Zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und (fehlenden) Ressourcen
Die Freie Szene reagiert zwar schnell und flexibel auf diverseste Entwicklungen, steht jedoch neben vielen weiteren vor einer großen Herausforderung: Der Kulturbetrieb stagniert zwischen Mehrbedarfen und Haushaltssperre. Für 2025 geschlossene Verträge sind gefährdet, die Auftragsakquise steht still. Statt künstlerische Arbeiten voranzubringen, werden Aktionstage und Kampagnen organisiert, Budgets hin- und her gewälzt, Lebensläufe für den Notfall überarbeitet. Die Existenz der Berliner Kulturlandschaft und ihrer Akteur*innen ist bedroht. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an die Kultur, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und die Berliner Kulturwirtschaft zu stärken – deutlich unproportional zu den in Aussicht gestellten Ressourcen.
In diesem Podium diskutieren der Vorstand der Berliner Kulturkonferenz mit Expert*innen, wie die (freien) Künste diesem (kultur)politischen Anspruch auch künftig gerecht werden können, inwieweit sie diese Rolle annehmen und welche Maßnahmen seitens der Politik notwendig sind, um wirksame Kunst und Kultur zu sichern.
In deutscher Lautsprache.
Mit Wibke Behrens (berufsverband bildender künstler und künstlerinnen – bbk berlin, Berliner Kulturkonferenz), Janina Benduski (LAFT Berlin – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V., Berliner Kulturkonferenz), Franziska Stoff (Landesmusikrat Berlin, Berliner Kulturkonferenz) sowie Melanie Kühnemann-Grunow (MdA, Sprecherin für Kultur und Medien der SPD-Fraktion) und Dr. Robbin Juhnke (MdA, Sprecher für Kultur der CDU-Fraktion).
Konzipiert in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg und den Sprecher*innen Cerstin Gerecht, Moritz von Rappard, Sarah Zalfen, Wibke Behrens.