Un/gleich/zeitig: Räume öffnen – Teilhabe, Publikum(sforschung) und Dritte Orte
Un/gleich/zeitig: Räume öffnen – Teilhabe, Publikum(sforschung) und Dritte Orte
Vertiefte Kenntnisse über den Status quo der Kulturellen Teilhabe sind eine der zentralen Grundlagen für die Entwicklung von wirksamen kulturellen Teilhabestrategien. Um herauszufinden, ob und inwieweit Menschen Kulturorte- und Angebote nutzen, können die dahinterliegenden Motive und Barrieren mithilfe von Befragungen und Evaluationen aufgedeckt werden. Dr. Oliver Tewes-Schünzel (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung |IKTf) gibt uns einen Überblick über soziodemografische Einflussfaktoren auf Kulturelle Teilhabe anhand der aktuellen Studie „Kulturelle Teilhabe in Berlin 2023. Alles wieder beim Alten? Kulturbesuche und künstlerisch-kreative Freizeitaktivitäten im Nachgang von COVID-19“.
Im Anschluss geht es in einer Podiumsdiskussion um Kultureinrichtungen als Dialogräume und Orte gesellschaftlicher Teilhabe. Um ein Ort für öffentliche Begegnungen, Gespräche und Austausch zu werden, sollten Kultureinrichtungen den Dialog und die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft aktiv suchen. Aber ist es ausreichend, die Türen zu öffnen und darauf zu warten, dass Menschen kommen? Welche Strategien braucht es, damit sich Räume tatsächlich öffnen und ein echter Austausch mit Nachbar*innenschaft und Communities stattfinden kann?
Die Panelist*innen diskutieren, wie Teilhabechancen für die Stadtgesellschaft erhöht werden können und wie das Potenzial von Community-Arbeit und Outreach-Projekten in den darstellenden Künsten stärker genutzt werden könnte.
In deutscher Lautsprache.
With Dr. Oliver Tewes-Schünzel (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung | IKTf), Mustafa Akça (Komische Oper), Kristina Rahe (Bundesverband Soziokultur e.V.) und Laura Böttinger (Dance On Partizipation – Vermittlungsprojekte für Senior*innen)
Moderation: Leyla Ercan (Kulturmanagerin und -beraterin)
Leyla Ercan ist Kulturmanagerin und -beraterin und spezialisiert auf Diversitätsentwicklung, Inklusion und kritische kulturelle Praktiken. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Öffnungs- und Changeprozesse sowie Empowerment für Women of Color.