Internationales Netzwerktreffen für Produktionsverantwortliche

In Zusammenarbeit mit dem Dachverband Tanz Deutschland (DTD) lädt das Performing Arts Programm Berlin zum zweiten von zwei internationalen Netzwerktreffen für Produktionsverantwortliche ein. Die Treffen widmen sich dem Thema Lobbyarbeit und stellen die Frage, wie Kräfte gebündelt werden und neue Allianzen eingegangen werden können. Nachdem das erste Treffen Ende März einen guten Überblick über das Thema geben konnte, sollen beim zweiten Treffen Best Practice Beispiele für Lobbyarbeit und Interessensvertretungen im Mittelpunkt stehen. Das Treffen richtet sich an all diejenigen, die mit Produktionsaufgaben im weitesten Sinne betraut sind: Produzent:innen, Produktionsleiter:innen, Produktionsbüros und Netzwerke, die sich mit berufsrelevanten Fragestellungen beschäftigen.
 
Das Berufsbild von Produzent:innen ist und bleibt in Bewegung: Fragen nach der eigenen Rolle innerhalb von (kollektiven) Arbeitssituationen, den grundsätzlichen Arbeitsbedingungen in der freien Szene, sozialer Absicherung, aber auch nach der Nachwuchsförderung und Ausbildungsmöglichkeiten wollen weiterhin gestellt werden und sind wichtiger Bestandteil der Interessensvertretung nach außen. Um diese Auseinandersetzung mit praktischen Beispielen anzureichern, sind verschiedene Initiativen eingeladen, sich und ihre Arbeit anhand konkreter Beispiele vorzustellen: Meera Krishnan (Prakriti Foundation/ Alliance of Agents/Distributors), Ulrike Kuner (European Association of Independent Performing Arts), Jaciel Neri (Moving Borders/ CAMP_iN) und Martha Hincapié Charry (Plataforma Festival).

Um den Austausch zu stärken und in möglichst viele direkte Interaktionen zu treten, wird der erste Teil des Treffens sich ganz dem gegenseitigen Kennenlernen beim angeleiteten Speed-Networking widmen.