„Digital is Dead?“

An den meisten Theatern rückt der Digitalisierungshype der Coronajahre immer mehr in den Hintergrund: Digitale Sonderformate werden eingestellt und die derzeit ohnehin angespannte Förderlandschaft bietet immer weniger Programme für digitale Arbeiten.

Dabei ist Digitalität längst zu einer Kulturpraxis geworden: Künstler*innen eignen sich digitale Technologien an, verfremden sie und entwerfen eigene (post)digitale Arbeitsweisen. Creative Coding, Softwareentwicklung, Interaction Design, Physical Computing, XR-Design und Gamedesign rücken immer mehr ins Zentrum von künstlerischer Ausbildung und Praxis. Analog und Digital sind keine gegensätzlichen Pole mehr, sondern eng miteinander verzahnt.

Gemeinsam mit der HfS Ernst Busch, der Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox, mit kulturBdigital der Technologiestiftung Berlin und vielen Akteur*innen der freien darstellenden Künste widmen wir uns aktuellen Fragen im Diskurs um (Post)Digitalität in der darstellenden Kunst und öffnen einen Raum zum Kennenlernen (post)digitaler Arbeitsweisen. Ist der Begriff der Digitalität obsolet und der künstlerischen Praxis ohnehin inhärent? Welchen Workflow haben (post)digitale Künstler*innen? Und wie können nachhaltige Strukturen für (post)digitale Kunst aufgebaut werden?

Das vollständige Programm gibt es auf hfs-berlin.de/aktuelles/veranstaltungen/digital-is-dead/.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox und dem Labor für Digitalität der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch mit kulturBdigital, einem Angebot der Technologiestiftung Berlin und dem Performing Arts Programm Berlin des LAFT Berlin.

Anmeldung und Barrierefreiheit

Die Teilnahme am Fachtag ist kostenlos. Wir bitten um eine Anmeldung bei Hannes Kapsch unter: labday [at] outofthebox-now.de.

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Informationen zur Barrierefreiheit gibt es unter hfs-berlin.de/hochschule/barrierefreiheit/