Let’s connect! Netzwerkarbeit dezentraler Kulturorganisationen

Viele Berliner Kulturveranstalter*innen kennen die Schwierigkeit, jenseits großer und etablierter Standorte ein breites Publikum zu erreichen. Die Pandemie hat dieses Problem noch verstärkt und gezeigt, wie wichtig Sichtbarkeit und Kommunikationswege im so umfassenden wie unübersichtlichen Angebot der Hauptstadt sind. Dabei kann der Eindruck entstehen, dass Betreiber*innen von Theatern, Clubs oder Begegnungsstätten als Einzelkämpfer*innen auftreten und um die gleiche, scheinbar immer kleiner werdende Zielgruppe werben. 

Um diesem Phänomen in Schöneweide im Berliner Südosten etwas entgegenzusetzen, versuchen verschiedene Initiativen und Veranstalter*innen um das SchöneVibes Kollektiv und die Spreehalle, sich nicht nur zu vernetzen, sondern ein Konzept zu einer gemeinsamen Kulturkommunikation zu entwickeln. Dies soll dem Kulturstandort nach außen auch jenseits des Kiezes eine größere Wahrnehmung verschaffen und ein Publikum aus den zentralen Bezirken für die Aktivitäten am Berliner Stadtraum begeistern. Nach innen ist der koordinierte Austausch die so offensichtliche wie immer wieder herausfordernde Grundlage für ein konzertiertes, nicht konkurrierendes Programm am Standort Schöneweide.

Gemeinsam möchten wir mit Initiativen und Menschen in ähnlichen Situationen ins Gespräch kommen und uns über die Chancen und Herausforderungen austauschen. Welche Erfahrungen habt Ihr in Eurem Kiez gemacht. Was funktioniert? Was nicht?

In deutscher Lautsprache