Dozent*innen & Berater*innen

Dozent*innen & Berater*innen

Unsere Berater*innen unterstützen Euch gern bei individuellen Fragen zum freien Arbeiten und allen damit verbundenen Herausforderungen. In Workshops, Seminarreihen und Informationsveranstaltungen vermitteln Euch unsere Dozent*innen tiefergehendes Wissen und praktische Fertigkeiten und bieten in Netzwerkveranstaltungen Gelegenheit für fundierten Austausch untereinander.

Neben ihrem Fachwissen verfügen diese über breit gefächerte Sprachkenntnisse, sodass Beratungen derzeit in den Lautsprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Koreanisch angeboten durchgeführt werden können und in einzelnen Workshops und Seminaren neben den üblicherweise angebotenen Lautsprachen Deutsch oder Englisch in der Regel auch die Möglichkeit zum Q&A in einer weiteren Sprache besteht.

Unsere Berater*innen

Inky Lee (they/them) ist ein*e multidisziplinäre*r Künstler*in und Autor*in und lebt in Berlin. Inkys Arbeit schafft einen Raum, in dem die verkörperten Erfahrungen marginalisierter Individuen und Gemeinschaften anerkannt, betrauert und gefeiert werden können. Inky sucht darin nach Wegen, direkt und behutsam zugleich zu sein. Inky arbeitet mit Institutionen wie der Tanzfabrik Berlin und dem Tanzbüro Berlin zusammen und kooperiert mit anderen freischaffenden Performance-Künstler*innen, Tänzer*innen, Musiker*innen, Schriftsteller*innen und Aktiviste*innen. Mehr über Inkys Arbeit ist hier zu finden:

www.inkyunglee.me

Fabian Rosonsky wurde 1989 in Lutherstadt Wittenberg geboren und studierte Komparatistik und Politikwissenschaft in Berlin. 2016-19 arbeitete er als Regieassistent am Düsseldorfer Schauspielhaus und war anschließend Teil des Produktionsteams des Festivals „Theater der Welt 2020/21“. Seitdem ist er selbstständiger Produktionsleiter für verschiedenste Projekte im nationalen wie internationalen Bereich zwischen Festivals, Digitalem und freiem Produzieren in Theater und Performance. Parallel arbeitet er auch als Regisseur und ist Mitbegründer des Kollektivs „Polyformers“. Seine Inszenierungen waren bisher u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater der Keller in Köln, dem Theater Regensburg, der Volksbühne am Kaulenberg in Halle sowie am Berliner Theater unterm Dach zu sehen.

Therese Schmidt, 1979 in Potsdam geboren, arbeitet als Musiktheaterregisseurin und Autorin in Berlin. Sie realisiert verschiedene Projekte an der Schnittstelle zwischen Musiktheater, neuer Musik und Performance und entwickelt unter dem Label mehrblick&ton musikalische Performances und musiktheatralische Formate.
Sie schreibt Libretti, Konzept- und Theatertexte, sowie kulturpolitische Studien und kollaboriert mit Künstler*innen und Theaterkollektiven der Freien Szene. Neben Inszenierungen an diversen Stadt- und Staatstheatern gab sie an den Hochschulen Dresden und Berlin szenisch-dramatischen Unterricht. Bis 2019 arbeitete sie im Performing Arts Programm des LAFT Berlin und berät seitdem Künstler*innen der Freien Szene zu Freiem Arbeiten und Konzeptarbeit.

Kai Schubert, *1973 in Bochum, ist Regisseur und Autor. Kai war als Assistent, Dramaturg und Regisseur am Theater Dortmund, der Staatsoper Unter den Linden Berlin und am Staatsschauspiel Dresden sowie bei diversen freien Produktionen in Deutschland und Frankreich, hat Theaterprojekte mit Schulen und Jugendlichen im Rahmen von TUSCH und dem Programm "Kulturagenten für kreative Schulen" durchgeführt. Seit 2005 brachte er 15 Theaterstücken zur Uraufführung, u. a. an den Sophiensälen Berlin, am Theater Ingolstadt, am LTT Tübingen, an den Wuppertaler Bühnen sowie am Gärtnerplatztheater München, sowie Inszenierungen in Dresden und Berlin, Open-Air-Produktionen im Land Brandenburg und im Ruhrgebiet. Kai ist Dozent an der UdK Berlin im Bereich Theaterpädagogik, war 2020-2021 Künstlerischer Leiter beim Theater Poetenpack Potsdam, Mitbegründer des MORPHtheaters und 2019-2023 Künstlerischer Leiter des Kulturpalast Wedding.

Max Schumacher ist Dramaturg, Kurator, Produzent, Regisseur, Dozent, Autor und Coach. Nach seinen Studien in Dramaturgie (HU Berlin) und Performance Studies (NYU New York) arbeitete er in 50 Städten in 20 Ländern. Hauptsächlich ist er künstlerischer Ko-Leiter von Post Theater, einer Medienperformance Company. Seit 2020 ist er künstlerischer Leiter von DIE BÜHNE – Das Theater der TU Dresden. Max interessiert sich für transmediales und transdisziplinäres Arbeiten. Performing Arts sollten sich ständig neu erfinden, und inhaltlich UND formal auf Themen der Gegenwart reagieren – und sich gut überlegen, wen sie erreichen wollen.

www.posttheater.com

Unsere Dozent*innen

Cox Ahlers (sie) ist in Heidelberg geboren und lebt und arbeitet in Berlin. 2002 schließt sie, in der ersten Promo Exit 1, spezialisiert in Tanzakrobatik und ortsspezifischer Performance ihre Ausbildung an der Zirkusschule ESAC –École supérieure des arts du cirque in Brüssel ab. Im zeitgenössischen Zirkus arbeitet Cox als Performerin, Projektmanagerin, Impulskünstlerin, Mentorin und Netzwerkerin. Seit 2016 kuratiert und inszeniert sie bei den Bauhausfesten der Stiftung Bauhaus Dessau. Dem BUZZ e.V. seit Gründung verbunden und von 2016-23 im Vorstand, ist sie derzeit Vorsitzende des Berliner Vereins Forum Neuer Zirkus e.V, Trägerverein für Zeit für Zirkus (2021/2023).

Silvia Albarella ist Künstlerin und Szenen-Kostümbildnerin. Ihr Arbeitsfokus liegt an der Schnittstelle zwischen Theater, Film, Performance und Virtual Reality. Seit 1996 lebt sie in Berlin, wo sie eigene Projekte realisiert und mit anderen Künstler*innen und Theatern zusammenarbeitet. 

www.silviaalbarella.de

Vera Block unterstützt Kreative dabei, ihre mediale Präsenz selbstbestimmt zu gestalten und sich überzeugend bei Interviews, Vorstellungsgesprächen oder öffentlichen Auftritten zu präsentieren. In ihren Workshops gibt sie leicht umsetzbare Tipps zum wirkungsvollen Texten und Sprechen an. Als freie Journalistin berichtet Vera Block seit 25 Jahren über Diversität in Gesellschaft und Kultur. Sie ist Job- und Karrierecoachin und Ausbilderin nach AEVO. Durch ihre Einwanderungsgeschichte legt Vera Block besonderen Wert darauf, Menschen mit Migrationserfahrung und Akzent zu empowern.

Daniel Brunet ist Regisseur, Performer, Produzent, Theaterleiter und Übersetzer. Er wurde 1979 in Syracuse, New York geboren und studierte Theater und Film am Boston College. 2001 zog er, von einem Fulbright Stipendium gefördert, nach Berlin. Seit 2012 ist er Producing Artistic Director am English Theatre Berlin | International Performing Arts Center, dem er ein neues künstlerisches Profil verliehen hat, das seine eigene Theaterarbeit widerspiegelt: Englisch als Arbeitssprache, auch mit ausdrücklich nicht-englischen Muttersprachler*innen in teilweise mehrsprachigen Theaterstücken. Seit Ende 2018 ist er Sprecher für die darstellenden Künste innerhalb der Koalition der Freien Szene und kooptiertes Vorstandsmitglied beim LAFT – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V.

Julia Cremers ist eine Video- und Performancekünstlerin, deren Praxis die Hybridisierung von Mensch und Instrument, neue Formen der Verkörperung und alternative Wahrnehmungsweisen in unserer zunehmend digitalisierten Realität erforscht. Nach ihrem Master of Fine Arts Abschluss im Jahr 2018 hat Julia das Kunst-/Wissenschaftskollektiv Parallax Lab an der UDK und der TU Berlin mitorganisiert, an der HGB Leipzig unterrichtet und war ein aktives Mitglied des Berliner Kunstorts Errant Sound. Darüber hinaus ist Julia in der technischen Abteilung des Hebbel am Ufer Theaters tätig.

Derya Durmaz wurde in Deutschland als Enkelin türkischer Gastarbeiter*innen geboren und wuchs in der Türkei auf. Seit 2019 lebt sie wieder in Deutschland. Sie hat einen B.A. in Wirtschaftswissenschaften, einen Master in Menschenrechtsrecht und studierte Schauspiel. Sie ist eine interdisziplinäre Künstlerin-Filmemacherin-Perfomerin, die Ausstellungen mit Film, Performance und Installationen kreiert, die sich mit Themen wie Grenzen und Abgrenzungen (physisch/psychologisch), Identität, Zugehörigkeitsgefühl und der menschlichen Natur befassen und die Heucheleien und Ungereimtheiten in der Rhetorik  politischer, sozialer und persönlicher Räume aufzeigen. Ihre preisgekrönten Arbeiten wurden in Medien wie der Washington Post und der Zeitschrift The Monocle veröffentlicht.

Johanna Freiburg wurde 1971 in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Von 1991-1997 studierte sie am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft. Sie ist Mitglied von She She Pop und des deutsch-britischen Künstler*innen-Kollektivs Gob Squad. Sie ist in zahreichen Stücken zu sehen, die weltweit touren. Seit etwa 30 Jahren arbeitet sie im Kollektiv an Konzeptentwicklung, Umsetzung und Darstellung von neuen Werken. Das dabei erworbene Wissen gibt Johanna als international tätige Mentorin weiter und teilt es über Veranstaltungen desPerforming Arts Programm Berlin regelmäßig mit der Berliner Freien Szene.

Max Gadow ist freischaffender Theatermacher, Konfliktmediator und systemischer Berater in Berlin. Derzeit macht er eine Ausbildung für Systemische Traumatherapie. In seiner Arbeit fokussiert er sich auf die Untersuchung westlicher Mythen und Machtstrukturen und leitet aus diesen performative Vorgänge ab. Popkultur und neue Medien werden in diesen Arbeiten mit kanonisiertem Kulturgut hybridisiert. Die Aushöhlung von Kultur und Zusammenhalt durch die kapitalistische Wertschöpfungslogik ist dabei ein wiederkehrendes Thema. In der Kunst und darüber hinaus sind für ihn folgende Schwerpunkte wichtig: Kollektive Arbeitsprozesse, Stärkung introvertierter Positionen, (Selbst-)Mitgefühl, gewaltfreie Feedbackmethoden, Stärkung von Lebens- und Arbeitseinwürfen außerhalb der heteronormativen Matrix.

Nora Gores ist seit einigen Jahren in und um Berlin an verschiedenen Theatern und Kulturinstitutionen tätig. Sie arbeitete für Performances, Tanz und Theater ebenso wie für Ausstellungen, meist im Kontext der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2015 ist sie zudem als Beraterin, Coach und Mediatorin tätig. Ihr Studium der Theaterwissenschaft und Lateinamerikanistik hat sie in München begonnen, bevor es sie nach Barcelona, Mexiko Stadt und schließlich nach Berlin führte. 2007 lernte sie am International House Freiburg Deutsch als Fremdsprache zu unterrichten. 2012 absolvierte sie zusätzlich ein Kompaktstudium zur Kommunikationsmanagerin an der deutschen Presseakademie in Berlin und versteht sich seitdem auf die Entwicklung von Strategien bei der Ausarbeitung von PR- und Marketingkonzepten.

Eva Hartmann ist Coachin, Mentorin, Moderatorin, Mediatorin, Dozentin, Trainerin, ab und an Netzwerk- oder Dramaturgie-Sidekick und Ideenentwicklerin. Sie hat einen MA in Theaterwissenschaft sowie abgeschlossene Fortbildungen und Akkreditierungen in Relational Dynamics Coaching, Gestalt Coaching, Trauma-informiertem Coaching und neuerdings Neurodivergentem Coaching. Von 1999 an war sie Produzentin und Managerin für diverse Kunstschaffende und Festivals (u. a. Internationale Theater-Akademie Ruhr/Bochum, Performancefestival reich & berühmt Podewil/Berlin) und von 2002 bis 2023 Company-, Funding- und Strategy- Managerin für das deutsch/englische Künstler*innenkollektiv Gob Squad. 2009/2010 war sie zudem im Vorstand des LAFT Berlin tätig.
Eva begleitet Transformationsprozesse in verschiedenen Kontexten, etwa an (Hoch)Schulen, kulturellen und sozialen Organisationen und Einrichtungen mit Einzelpersonen und Gruppen. Sie ist daran interessiert, wie wir mit uns selbst und
anderen verbunden sind, kommunizieren und handeln und wie wir mutig vielfältige miteinander koexistierende Alternativen, Perspektiven und Ideen anstelle des vorherrschenden „business as usual“ gestalten und leben können.

www.evahartmanncoaching.com

Holger Heißmeyer arbeitet als Programmierer im Kulturbereich und als Medienkünstler. In seiner künstlerischen Praxis gestaltet Holger installative Situationen, in denen meist digitale Objekte in Erscheinung treten und mit dem Publikum, dem Raum und dem Künstler selbst subtile Beziehungen eingehen. Zusammen mit Anderen entwickelt er seit 2021 die Open-Source-Plattform interkit.app zur Erstellung interaktiver Anwendungen für Kulturprojekte. Holger studierte Physik und Psychologie an der Freien Universität Berlin und Kunst in der Freien Klasse an der Universität der Künste Berlin und arbeitet/e mit Invisible Playground, Internil, dem Mahler Chamber Orchestra, der Kestner Gesellschaft, dem MGKSiegen, Kunst und Kultur in der HafenCity e.V. und Marta Herford zusammen.

Sina Kießling studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Anschließend ging sie von 2003-2007 an das Theater Heilbronn als Schauspielerin. Danach folgte ein zweijähriges Engagement am Theater Lübeck. Seit 2009 arbeitet sie als freie Schauspielerin u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, der Volksbühne Berlin, Schauspielhaus Bochum, dem Volktheater München, Stadsteater Malmö, Theater Lübeck, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe und Theater Basel. 2016 schloss sie ihr 2. Studium an der Hochschule für Musik und Theater, Bereich Kulturmanagement, in Hamburg ab. Seitdem arbeitet sie auch als Produktionsleiterin und Produzentin u.a. mit Fabian Hinrichs für das Festivals Foreign Affairs, 2013 für Union Universal Hamburg und dem Solistenensemble Kaleidoskop Berlin. Seit 2015 ist sie Produzentin beim Theaterkollektiv machina eX. Weitere Kollaborationen mit dem Nordwind Festival, der Schweizer Choreografin Simone Aughterlony, Choreografin Kat Válastur, mit der Tänzerin und Choreografin Ligia Lewis und mit der Performer*in Janne Gregor und Anan Fries. Beratungstätigkeit als Externe für die Kulturstiftung des Bundes für die Förderprogramme „Tanzland“ und „Jupiter“, sowie Dozentin beim LAFT im Bereich Produktionsleitung.

Harriet Lesch ist seit 1991 in den unterschiedlichsten Funktionen und Bereichen der Kulturproduktion tätig. Ab 1998 im Büro DepArtment, das zahlreiche Künstler*innen und Projekte der Performing Arts produzierte/managte. In den Bereichen Produktion und Kommunikation hat sie für die verschiedensten Festivals und Kongresse gearbeitet. Sie ist Mitbegründerin von WILSON*BORLES arts management (2013 bis 2021 Rahmenvertragsagentur der Kulturstiftung des Bundes) und war Geschäftsführerin der Festivals Theater der Welt 2014 und 2017. Darüber hinaus gibt sie Fortbildungen in den Bereichen Struktur, Organisation und Finanzen und ist als Beraterin für Festivals, Institutionen und freie Künstler*innen tätig.

Laia Montoya ist Kunstmanagerin, Produzentin und professionelle Coachin. Sie lebt in Berlin und ist Co-Direktorin der TINA Agency, einer multilokalen Organisation, die internationale Projekte mit Künstlern und Institutionen aus dem Tanzbereich verwaltet und fördert. Als Kulturmanagerin hat sie in letzter Zeit Projekte mit Organisationen wie Graner in Barcelona, ICEC - Berlin und Catalan Arts, New Theater Institute of Latvia, Studio Alta und dem Bazaar Festival in Prag, dem LAFT Berlin, dem Loom Festival in Barcelona und anderen entwickelt, die die Internationalisierung der darstellenden Künste in ihren Ländern fördern.

Martin Stiefermann ist Choreograph, Mentor, Kurator und Konzepter. Nach Ausbildung und Engagement an der Hamburgischen Staatsoper arbeitete er als Choreograph im Wechsel zwischen Tanzdirektionen an Stadt-und Staatstheatern (Theater Kiel, Oldenburgisches Staatstheater) und als Choreograph in der Freien Szene, insbesondere mit seiner seit 26 Jahren bestehenden Berliner Gruppe „MS Schrittmacher“. Auf Schloss Bröllin leitete er von 2018 bis 2021 das Residenzprogramm und ist seit 2018 im Leitungsteam des TANZPAKT-Projekts MECKLENBURG-VORPOMMERN TANZT AN. Seit 2019 ist er Künstlerischer Partner des Labels Art Hacking® und realisiert Workshops zum Thema Transfer künstlerischer Prozesse auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Das Projekt BRUCHSTÜCKE startete er in 2022, welches sich zur Aufgabe stellt, Tanz und Performance im ländlichen Raum Oderbruch zu etablieren. Er ist Mitbegründer und Vorstand vom MS Schrittmacher-Landgang e.V., Gründungsmitglied des ZTB e.V. und Mitglied im LAFT Berlin e.V., von 2014 bis 2018 dort auch im Vorstand. Er war von 2001 bis 2006 Mitglied der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektor*innen-Konferenz (BBTK). Seit 2015 ist er Mitglied von schloss bröllin e.V., seit 2018 Vorstandsmitglied bei Tanzregion Mecklenburg-Vorpommern e.V und darüber hinaus Vertreter im Netzwerk TANZ WEIT DRAUßEN. Seit 2022 ist er in der Kerngruppe zum Aufbau der TANZINITIATIVE Brandenburg und seit Frühjahr 2024 im Vorstand des neu gegründeten Vereins Tanzinitiative-Brandenburg e.V.

Alisa Tretau studierte Sozial-/Kulturanthropologie und Politikwissenschaft an der FU Berlin (2006-11), Schauspieltheaterregie an der HfMT Hamburg (2011-15) und Kunst im Kontext an der UdK Berlin (2022-24). Alisa arbeitet als Kuratorin und Produktionsleiterin z.B. mit Frauen und Fiktion, Peng! Kollektiv, She She Pop und Klasse Klima, als Vermittlerin mit Theatertreffen der Jugend, HKW, UdK Berlin, Viadrina FFO uvm. Als Regisseurin/Autorin, z.B. WÜSTE ZUKUNFT (2020), BETON WÜSTE ZUKUNFT (2023), TRAVE TALKS (2023), DER VERSCHWUNDENE SEE (2023) verfolgt Alisa stets immersive, gern improvisierte Formate und stellt Fragen nach dem Politischen im Privaten. 2018 veröffentlichte sie den Sammelband NICHT NUR MÜTTER WAREN SCHWANGER (edition assemblage). Alisa hat zwei kleine Kinder.

Miro Wallner ist ein etablierter darstellender Künstler mit Sitz in Berlin. Er hat an kollaborativen Projekten mit Institutionen wie dem Ballhaus Naunynstraße, dem HAU, dem Gropius Bau, den Uferstudios und der Halle Tanzbühne gearbeitet. Sein Bewegungstraining schöpft aus verschiedenen Quellen, darunter Capoeira, zeitgenössischer Tanz, Contact Improvisation, Bodenakrobatik und die intensive Praxis von Get Physical Process – als Teil der Grupo Oito. Derzeit strukturiert er seine Methode der künstlerischen Untersuchung als Spiel – mit dem Ziel, unser Verständnis von transformativen Erfahrungen und sozio-politischem Wandel zu vertiefen.

Katharina von Wilcke treibt sich seit über 35 Jahren in den unterschiedlichsten Feldern der Performing Arts rum – als Produzentin, Kuratorin, Vermittlerin und Dozentin. 1996 gründete sie das Produktionsbüro DepArtment, war Projektmanagerin und Programmgestalterin bei zahlreichen Festivals und 2005 bis 2016 Ko-Leitung von vier Ausgaben des TANZKONGRESS im Auftrag der Kulturstiftung des Bundes. Seit 2013 ist sie als Expertin beim Performing Arts Programm Berlin und anderen Kultur- und Bildungsträgern tätig, um in Beratungen und Workshops Künstler*innen und Institutionen bei der Konzeption, Beantragung und Präsentation ihrer Vorhaben zu unterstützen. Zudem entwirft sie Vermittlungsformate zur Generierung neuer Publika und darf sich demnächst Transformationsmanagerin für nachhaltige Kultur nennen.

www.katharinavonwilcke.de

Rodrigo Zorzanelli (*1992 in São Paulo) performt, schreibt und produziert in der Berliner freien Theater- und Performance-Szene. Rodrigos Arbeit beschäftigt sich mit Non-Binarität, feministischer Autofiktion, unsichtbaren Strukturen, Bürokratie und Zugehörigkeit. Rodrigos aktuellste Arbeit ist die Solo-Performance multiple memberships, die im Mai 2024 im Ballhaus Ost Premiere hatte.

www.rodrigozorzanelli.com